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Janus
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Kapitel VIII - Unerzählte Geschichten


Ein Kreuz, mehr erinnerte nicht an Carlos, ein namenloses Kreuz in einem fremden Land für einen namenlosen Söldner. Es war das Schicksal, das jedem Söldner drohte, keine Familie, die um einen weinte, keine Heimat, in die man gebracht werden konnte. Ein Hund des Krieges, verschachert in blutdurchtränkter Erde in einem blutdurchtränkten Land. Einundzwanzig Schüsse in die Luft, ein letzter Salut an Carlos, einen guten Kollegen. Wir nahmen leise Abschied von ihm.

Am folgenden Tag schickte Ortega zwei Lastwagen mit frischen Soldaten, die Puerto Cabezas dauerhaft gegen die Angriffe der Sandinisten sichern sollten. Der Unterschied war frappierend. Es waren junge Männer, die voller Überzeugung für die Contras in diesem schmutzigen Bruderkrieg kämpften, die davon überzeugt waren für ihre Meinung Menschen zu töten. Sie hatten noch Leben in ihren Augen. Ich erinnerte mich an den ersten Tag unseres Einsatzes, die toten Augen der Soldaten im Urwald an der Grenze zu Nicaragua, die den Krieg erlebt hatten, die das Leid gesehen hatten, ich erkannte diese toten Augen in den Gesichtern der übrig gebliebenden Soldaten, die mit uns die Schlachten geschlagen hatten, und ich erkannte sie, wenn ich in den Spiegel blickte. Zybell kam zu mir rüber, sah meinen Blick. "Jetzt bist du wirklich einer von uns."

Wir fuhren am selben Tag noch mit den Lastwagen zurück, nur wir elf, die anderen hatten nicht so viel Glück: Sie waren im Felde verblieben oder mussten die Stadt weiterhin sichern, mussten ihr Leben weiterhin für eine sinnlose Sache riskieren. Niemand sagte ein Wort, jeder versuchte das Erlebte zu verarbeiten Den anderen gelang das besser als mir, dem gerade erst akzeptierten Mitglied im Club der Freelancer. Sie hatten bereits Strategien entwickelt, um mit dem, was ihre Augen sahen, umzugehen. Sie hatten auch alle schon mal Teammitglieder verloren, es war nichts neues, nur ein weiter Toter in der Statistik. Es war spät abends als wir wieder in der Hauptbasis in Honduras ankamen. Ich schlief schlecht.

Am nächsten Morgen hatte ich Besuch von Mr. Weingartner von der A.S.O. Er war gestern von London nach Honduras geflogen um mit mir zu sprechen. Ich nahm seine Einladung zu einem Gespräch bei Kaffee und Kuchen dankend an. Es muss stark geschwitzt haben, dachte ich bei mir, als ich den teuren Armanianzug sah.

"Ich hätte am Liebsten schon gestern mit ihnen gesprochen, Mister Silverman."
"Ließ sich wohl leider nicht einrichten."
"Macht ja nichts, es ist schließlich nicht ihre Schuld, wenn ihr Taxi erst gegen zehn eintrifft."
Er lachte selbstgefällig. Mr. Weingartner war ein sehr eleganter und eloquenter Mann.
"Und ich verstehe natürlich, dass Sie nach einen solchen Einsatz erst mal ihre Ruhe brauchen. Glauben Sie mir, ich spreche aus Erfahrung." Er machte eine kurze Pause.
"Wie dem auch sei, ich habe die Zeit genutzt um mit ihren Kollegen über Sie zu sprechen. Im Übrigen habe ich erfahren, dass ein Teammitglied gestorben ist, dass tut mir sehr leid. Es ist immer tragisch, wenn man einen Kollegen verliert. Aber kommen wir zurück zu ihnen. Wie ich gehört habe, haben sie ihre Aufgabe ganz ausgezeichnet erledigt."
Ich wurde verlegen.

"Nein im Ernst, ich hab mir hier mal ein paar Bemerkungen notiert."
Er holte einen Notizblock hervor und setzte sich seine Lesebrille auf.
"Raul, ihr Teamleader hat gesagt, dass sie "ein ausgezeichneter Soldat" seien. Zybell: "Einer der besten Sneaker, die ich kenne". Will hat noch nie jemanden gesehen, "der so gut mit Wurfmessern umgehen kann". Und es geht noch weiter: Vladimir nennt sie "ein helles Köpfchen geschaffen für die Nacht." Und Nikita hat erst mal eine hohe Meinung von ihnen. Gratuliere, bessere Kritiken kann man gar nicht bekommen."

"Wussten sie von Anfang an, dass ich so gut bin?"
"Ja, natürlich, warum fragen sie?"
"Normalerweise wird jemand ja auf seine Kampffähigkeit in einem dreimonatigem Ausbildungslager getestet. Aufgrund von Qualitätssicherung. Aber ich musste das nicht machen." In dem Gesicht von Mr. Weingartner machte sich das Gefühl des Ertapptseins breit.

"Ich gebe zu, man war nicht ganz ehrlich zu Ihnen. Die Situation war die, dass Ortega noch unbedingt einen Söldner brauchte, der für Nachtoperationen prädestiniert war und der einen Kontakt lautlos ausschalten konnte. Nun sind solche Spezialisten rar und teuer. Der Markt gab zu diesem Zeitpunkt keinen Söldner her, den sich Mr. Ortega leisten konnte. Major Smith, unser Scout, der auf dem amerikanischen Markt nach Talenten sucht, hatte von Ihnen gehört. Er hat Sie für die Association angeworben und wir haben Sie an Ortega weitervermittelt. Sie waren erschwinglich, weil sie ein Greenhorn waren obwohl sich Ihre Vita liest wie die eines absoluten Topsöldners. Wir hätten Sie gerne auf Herz und Nieren geprüft, allerdings war dafür nicht mehr die Zeit, Ortega gab uns einen festen Termin, den wir gerade so einhalten konnten. Das ist der Grund warum sie nicht in unser Vorbereitungslager mussten."

Die Wahrheit war erschreckend. Einfach ins kalte Wasser geworfen, damit die Association keinen Auftrag verlor. Ich saß nur still da und blickte den Personalchef der Agentur, bei der ich unter Vertrag stand, mit leeren Augen an.
"Aber keine Sorge, Mister Silverman, Sie müssen nun auch nicht mehr in dieses Lager. Sie haben ihre Qualitäten schon auf dem internationalen Markt bewiesen. Sie können ein ganz Großer der Branche werden, Mister Silverman. Dieser erste Einsatz war furios." Er redete sich in einen Rausch. "Duncan, dieser Name wird bald für den Schatten stehen, der überall einbricht und seine Aufgabe erfüllt ohne die Wache zu wecken. Mit unserer Hilfe werden Sie zu einem Topverdiener der Branche."

"Gut das sie darauf zu sprechen kommen, Mr. Weingartner, nach meinem wie sie selbst sagen phänomenalen Einsatz hier in Nicaragua erwarte ich natürlich ein paar größere Bezüge, einen Dienstwagen und eine schöne Wohnung in der Nähe der Themse."

"Alles schon arrangiert, Mister Silverman, in unserem Angebot werden sie mit $20 000 für zwei Wochen geführt, ihr neuer BMW wartet vor dem Flughafen Heathrow auf Sie und am Montag können Sie einige der Wohnungen besichtigen, die wir für Söldner anmieten."

"Montag? Den Montag in zwei Tagen? Und was ist mit meinem Engagement hier in Nicaragua."
"Das wollte ich Ihnen ja noch sagen, ihr Engagement hier unten ist beendet. Mister Ortega hat immer noch nicht ihr Gehalt an uns überwiesen und wie es aussieht wird es das wohl auch in den nächsten Wochen nicht machen können. Der Mann hat sich übernommen, er dachte er bekommt noch zehn Jahre lang Geld von der CIA, doch seit der Iran-Contra -Affäre ist es aus mit der Goldader. Der Mann hat sich zu sehr auf diese Einnahmequelle verlassen und nun kann er die Gehälter nicht mehr zahlen." Ein Flugticket, one-way nach London, wechselte den Besitzer.
"Sie fliegen noch heute."

Der Abschied war überstürzt, doch trotzdem herzlich. Sie wünschten mir Glück und einen guten Schutzengel. Sie sagten "Leb Wohl" und "Man sieht sich immer Zweimal im Leben" und plötzlich saß ich um 19 Uhr in einem Flug nach London. Mein erster Einsatz war vorbei. Der Erste von Vielen.

Weingartner hatte recht. Ich war gut, ich war der Schatten, der bald in einem Monat mehr verdiente als 90% der Menschheit im Jahr. Ich war stolz auf mich, auf mein Können, doch heute schäme ich mich dafür. Ich weiß nicht mehr in wie vielen Kriegen ich auf dieser Erde kämpfte, Menschen tötete um eines neuen Sportwagens, einem weiteren Hauses willens.

"Was ist aus dem Land geworden?"
Der sinnlose Krieg wütete noch bis 1988, als beide Seiten einen Waffenstillstand unterzeichneten. Ein Jahr später gab es gar einen Friedensvertrag, die Contras kehrten ins Land zurück und nahmen 1990 an den Wahlen Teil. Mit Hilfe meines geliebten Vaterlandes, den Vereinigten Staaten von Amerika gewann der gemäßigte Flügel der Contras die Macht im Parlament, die Partei, die Jahre zuvor das Land brand rodete um die Bevölkerung auszuhungern. Einmal kam es 1993 noch zu einem kurzen Aufflackern des Konfliktes, doch seit diesem Zeitpunkt war es vorbei. Heute ist Nicaragua eines der ärmsten Länder in ganz Südamerika.

Ich sah Raul noch einmal, hier in Arulco, bei der Revolution, wie man ihn immer bei Revolutionen sah. Er verbrachte mehr als die Hälfte seines Lebens im Dschungel immer kämpfte er gegen ein korruptes Regime. Er war so aufgewachsen, sein Vater war bei der Revolution auf Kuba dabei gewesen, es färbte auf den Sohn ab. Wo immer es einen Aufstand gab, Raul war bereit bis in den Tot zu kämpfen. Sein trauriges Leben hatte keinen anderen Sinn.

Manuel hatte nicht so viel Glück, er starb zwei Tage vor der Verkündigung des Waffenstillstandes. Er wurde bei einem Spionageeinsatz enttarnt. Er sprach den Dialekt der Gegend perfekt, es war die Gegend in der er aufgewachsen war, die er nun nach über dreißig Jahren wieder zurückkehrte. Doch das Spanische ist eine lebende Sprache, der Dialekt hatte sich verändert. Seine Wurzeln verrieten ihn. Das Letzte was seine Augen sahen, waren verängstigte Kinder, die in einer zerstörten Welt aufwuchsen, ehe er auf dem Marktplatz öffentlich hingerichtet wurde.

Der Doc bekam auch noch eine Kugel ab, sie zertrümmerte sein Knie. Er hatte Glück, dass er Raul zum Freund hatte, dem Freundschaft heiliger war als die Mutter Gottes. Er bekam seine Praxis in Nicaragua, in Rauls Heimatort. Die Kinder nannten ihn Doktor Humpelbein.

Auch Futschi hatte bald genug vom Krieg spielen. Er schnappte sich einige aktuelle Waffen, machte Abdrucke und stellte daraus Kinderspielzeug her. Die 1:2 Modelle besaßen vorne ein kleines Licht, dass aufleuchtete, wenn der Plastikabzug durchgedrückt wurde. Futschi nahm sogar echte Waffensounds für das Spielzeug auf. Es wurde ein Verkaufsschlager in Japan. Bald sah man Sechsjährige mit realistischen Abbildungen von Waffen, die schon Millionen Menschen auf den Gewissen hatten, herumspielen. Die Verkaufschlager waren M-16, Desert Eagle und MP5, in Russland auch die AK-47. Er verdiente sich eine goldene Nase.

Das tat auch Bulldog, nur kam aus seinen Waffen kein Licht, sondern echtes Blei. Nach einer langen und bombastischen Karriere wurde er Waffenhändler in Wien. ER war die Schnittstelle zwischen West- und Osteuropäischen Markt, blieb eine gewichtige Größe im internationalen Markt. Es war Bulldog, bei dem ich mich vor einem Jahr ausrüstete für den Kampf um Arulco. Es geht im glänzend, er war schon immer ein Genussmensch, genoss das Essen, das Trinken und die Frauen. Er war zu fett, als dass überhaupt noch eine an ihm Interesse hatte, doch er hatte genug Geld , durch das ihm die Mühe und die Zurückweisungen erspart blieb.

Zybell konnte nichts umbringen, auch nicht die Kugel, die ihm eine Niere zerfetzte. Er genießt heute seinen Ruhestand mit seiner Frau, seinen Kindern, einem großen Haus und einer Dialysemaschine im Keller. Seine Familie glaubt bis heute, dass Zybells Reichtum eine Erbe seines verstorbenen Vaters war, und seine Nierengeschichte aus einem Unfall mit einem seiner deutschen Sportwagen stammt. Sie lernten ihn erst nach seiner aktiven Zeit kennen.

Glasnost und Perestroika, noch heute treiben diese beiden Worte Vladimir Tränen in die Augen. Er liebte Gorbatschow für das, was er getan hatte, auch wenn er mit seiner Meinung allein stand. Doch er hatte den Westen erlebt, hatte die schier unendlichen Möglichkeiten gesehen, viel Geld zu verdienen. Er ging zum russischen Geheimdienst. Sie nahmen ihn mit Kusshand, er schlug die ersten Brücken in den unbekannten Westen.

Zu seinen Kontakten gehörte auf französischer Seite auch Nikita. Irgendwann wurde sie zu alt für die Schlacht, doch ihre kämpferischen Qualitäten behielt sie auch als sie wieder zum Geheimdienst wechselte. Sie war reifer geworden, sehr viel sogar seit ihrem ersten Versuch in ihren Zwanzigern. Es war eine seltene Kombination, die diese Powerfrau in die höchsten Ämter katapultierte.

Für Will war Nicaragua der letzte Einsatz. Er setzte sich in seinem Landhaus in der englischen Provinz zur Ruhe, trank seinen Tee, las täglich den Independent und löste seine Kreuzworträtsel. Ab und zu nahm er sich noch sein Remington 700 und ging auf die Jagt oder ging Fischen, doch er erhob nie wieder seine Waffe gegen einen Menschen.

Bei Isaac war das nicht der Fall. Zweimal wurde die Intifada ausgerufen und jedes Mal war der israelische Scharfschütze bereit seinem Land zu dienen. Die Attentate, die durch seine Schüsse verhindern wurden, sind ungezählt, genauso wie der Hass, der entstand, wenn man im Morgengrauen einen seiner Landsleute mit aufgerissener Bauchdecke und starren Augen auf dem Marktplatz liegen sieht. Durch seine Schüsse entstand der Hass, der die Leute in die Arme der Extremisten trieb. Die Spirale der Gewalt drehte sich in schier unermessliche Höhen.

Es dauerte einige Monate, ehe die Würmer Carlos der Natur wieder zugeführt hatten. Die Blumen vor dem namenlosen Kreuz des Unbekannten Söldners waren schon längst verwelkt. Niemanden kümmerte es.

Dabei ging es Carlos noch gut. Er hatte ein Kreuz, Blumen, im Gegensatz zu den Hunderten von Menschen, die in Massengräbern verschachert wurden, deren Familien nicht wussten, nur erahnen konnten, was mit ihren Liebsten passiert war, die sich nicht verabschieden konnten, in denen noch ein letzter quälende Funken Hoffnung verblieb, dass ihre Söhne, Männer, Enkel irgendwann vor der Tür stehen würden und sie sie in den Arm nehmen könnten. Ich hab diese Geschichte schon oft erzählt, Angelina, doch noch nie so. Im Dschungel der Moskitoküste, in den Massengräbern Puerto Cabezas lagen bisher in meiner Geschichte Sandinos oder Contras, doch Menschen, als Menschen hatte ich sie noch nie gesehen. Sie alle hatten eine Geschichte zu erzählen, eine Geschichte, mit weißen Blättern, die darauf warteten gefüllt zu werden. Dann trat ich in ihr Leben und die Blätter blieben weiß.

"Mir ist kalt Ethan, lass uns gehen."
Es war Angelina, die die Stille brach. Es war nicht kalt, der Tag viel zu schön, ihre Gänsehaut nicht durch das Wetter, doch sie hatte recht. Wir packten das Picknick ein und machten uns langsam auf den Weg nach Hause. Es war spät geworden, die Sonne küsste den Horizont und tauchte Arulco in ein feuriges Rot. Der Wind frischte auf, verbreitete eine milde Kühle, die um unsere Gesichter wehte. Wir kamen an einem Haus vorbei. Die Nachbarn stritten sich einmal mehr. Durch das Fenster sah man Arme, die wild gestikulierend die Luft im Raum zerschnitten, heisere, aufgeregte Stimmen durchbrachen die Stille des Abends. Die Frau sackte zusammen, hielt ihre Hände vor ihr Gesicht ihre Stimme klang aufgelöst. Wortlos blickten wir das Szenario an. Es wurde wieder ruhiger, nachdem wir ein paar Schritte gelaufen waren. Ich nahm sie fest in den Arm, streichelte ihren Bauch. Wir küssten uns sanft. Es war ein wundervoller Moment.

Man sagt immer, wenn man eine Person verloren hat, die einem nahe stand, dass sie einen beobachtet, von dort oben, mit einem lache, mit einem weine, mit einem fühle. Ich konnte nicht erfassen wie groß die Wut war, von Angelo da Silva, dem Sohn von Flavio Umberto Gonzalez, von Pedro ... und den anderen, Hunderten, namenlosen Opfern, über die ich gerichtet hatte. In diesem schönen Moment muss sie unendlich groß gewesen sein.


Von Mattscho


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