Wichtige geschichtliche Ereignisse in der Alten Welt.
Wichtige geschichtliche Ereignisse in der Alten Welt. Dieser Zeitstreifen sollte
zum besseren Verständnis von "Weltendämmerung" zumindest kurz
überflogen werden.
4000: Die Urväter der Hochelfen erscheinen aus dem
fernsten Westen und entdecken mit ihrer Flotte die Alte Welt. Sie besiedeln
die westliche Küsten und beginnen mit dem Bau des Lanzenturms. Hier beginnt
die aktive Geschichte der Alten Welt
3950: Die Urväter der Hochelfen beenden den Bau des
Lanzenturms. Er dient dem ersten Elfenkönig Maledon als Schloss und dient
sogar als Leuchtturm für den Rest des Elfenvolkes, welches nun aus unbekannten
Gründen seine alte Heimat verlässt.
3900: Die Zwerge, welche schon seit ungezählten Generationen
in der Alten Welt leben werden aktiv und empfangen den Elfenprinz Maledon II,
welcher im Auftrag seines Vater das Land erkundet und weit bis in die fern östlichen
Wüsten vordringt. Zum ersten Mal reichen sich zwei Völker in der Alten
Welt die Hand.
3850: Die ersten Flotten der Menschen erreichen die Alte
Welt per Schiff und kommen an der Sturmküste an. Sie ziehen durch die Eissteppe
und errichten dort die Stadt, die in der fernen Zukunft, als üble Gläserne
Stadt bezeichnet werden wird.
3700: Prinz Maledon II stirbt auf der Rückkehr seiner
Erkundungsreise aufgrund eines vergifteten Pfeils, der ihn traf. Die Orks zeigen
sich das erste Mal in der Alten Welt. Ein Hoher Rat aus Zwergen und Hochelfen
wird gegründet um herauszufinden, warum die Orks erschienen sind.
3650: Die einzige Menschenstadt, genannt "Erstes Kap"
an der Sturmküste in der Eissteppe steht trotz der unwirtlichen Umgebung
in voller Blüte. Der Herrscher der Menschen, König Crexos I beschließt,
Siedler auszuschicken um die Alte Welt für die Menschen zu erschließen.
Die ersten Menschen ziehen nach Norden und überqueren das Gebirge.
3600: Derion (siehe "Weltendämmerung") der
Hochelf wird im Lanzenturm geboren, seine Eltern sind die Elfenadlige Frejha
und der Elfenlord Magis. Die Siedler der Menschen beginnen im Namen von Crexos
I mit dem Bau einer Feste, welche in Zukunft den Namen Nordstern tragen wird,
nach dem Stern, der die Menschen in dieses Land geführt hat.
3500: Die Menschen breiten sich beinahe scharenweise über
die Alte Welt aus und besiedeln das Land nördlich des Gebirges. Dieses
Gebirge und der kleine Wald wird als Geschenk seiner Eltern an Derion gegeben,
welcher in der Nähe des Forstes sein Jagdschloss bauen lässt.
3456: Ein mysteriöser Fremder in Schwarz erscheint
in der Stadt "Erstes Kap". Dies läutet den Niedergang des Ortes
ein, der Fremde heißt Charkta und ist ein boshafter Nekromant. Crexos
I ignoriert die unheilvollen Drohungen des Mannes und tut sie als Unsinn ab.
Der Fremde verwüstet wenige Tage später grundlos die Stadt, Crexis
I schickt seinen Hauptmann los, den Zauberer zu töten. Der Soldat hat Erfolg,
Charkta verflucht "Erstes Kap" allerdings, welches zur "Gläsernen
Stadt" wird.
3300: Die Menschen gründen die Westlichen Reiche, welche
aus vier Burgen bestehen, der Feste Nordstern, Glasturm, Westkap und Sturmfels.
Einzelne Menschengruppen verlassen die Burgen und gründen kleine Dörfer.
Die Adligen wählen freiwillig einen König aus ihrer Mitte. Somit wird
der Adlige Griffyn zum ersten König der Westlichen Reiche.
3280: Die Zwerge statten den Menschen zum ersten Mal einen
Besuch ab. Die beiden Völker freunden sich an, die Zwerge schenken Griffyn
das Schwert Grollbringer und den Schild Schwertfurcht. Griffyn schenkt dem Zwergenkönig
Gnorgi I seinen Helm.
3270: König Griffyn I stirbt im stolzen Alter von achtzig
Jahren. König wird sein Sohn Griffyn II. (Anm. : Ich werde nun nicht mehr
den Tod jedes einzelnen Menschenkönigs angeben, sondern nur wichtige Könige
nennen!)
3190: Die mächtigen Meistermagier der Hochelfen spüren
das Erwachen eines unendlich großen Übels auf einer gewaltigen Insel
im Nordwesten der Alten Welt. Morgur, ein unbekanntes Böses erwacht und
korrumpiert mit seinen Einflüsterungen diese Magier, welche heimlich zu
ihm ziehen. Morgur erschafft aus ihnen die Dunkelelfen.
3065: Von der nördlichen Insel erscheinen die Nordmänner
und durchqueren mit Erlaubnis des alternden Königs Gnorgi I das Gebirge
der Zwerge. Sie erreichen die Westlichen Reiche, dürfen dort aber nicht
siedeln. Die Verträge werden verfasst, welche besagen, dass die Nordmänner
nur den kleinen Küstenstreifen im Norden des Zwergengebirges außer
ihrer Insel besiedeln dürfen.
3000: Morgur hat im Laufe der Jahrzehnte eine gewaltige
dunkle Armee aufgestellt und bedroht damit die Alte Welt. Die Menschen werden
in den Hohen Rat aufgenommen und diskutieren zusammen mit Zwergen und Elfen
die Gefahr. Der Entschluss ist schnell gefasst: Eine gewaltige Allianz soll
Morgurs Armee noch auf seiner Insel vernichten.
2995: Nach fünf Jahren andauernder Planung und harter
Arbeit ist es geschafft. Menschen, Zwerge und Hochelfen verfügen über
ein gewaltiges, vereintes Heer und ziehen mit einer atemberaubenden Flotte nach
Nordwesten. Sie finden die Rubininsel und den darauf befindlichen Artefaktturm.
Die anschließende Schlacht gegen Orks, Dunkelelfen und anderes dämonisches
Gelichter ist lang und blutig. Nach vier Wochen Kampf siegt das Gute. Die Anzahl
der Toten übersteigt die Menge der Sterne am Himmel, das Blut der Sturmsee
färbt sich für Wochen rot. Morgur verschwindet aus der Alten Welt
und versenkt die Rubininsel, von diesem Moment an "Rubinriff" genannt.
Nur noch der Artefaktturm ragt aus den Fluten des Ozeans.
2800: Ruhe kehrt in der Alten Welt ein. Die Völker
sind reich und zufrieden, Krieg und Kampf sind ein Fremdwort, trotzdem bleiben
die Heere bestehen. Eine lange Periode des Friedens soll folgen. Außerdem
wird die Stadt Steindorf gegründet, welche in dieser Zeit aufblüht.
2400: Die wichtigen Handelsstädte Schippdorf und Kerant
werden gegründet, beide an der nordwestlichen Küste der Alten Welt
und nicht mehr in den Westlichen Reichen. Die Westlichen Reiche erkennen die
Unabhängigkeit dieser Städte an und schließen zusammen Handelsverträge.
Herrscher dieser Städte ist immer ein gewählter "Ältester"!
2362: Die Hochelfen verlassen ihre Heimat im Westen der
Alten Welt und ziehen in Richtung der Westlichen Reiche. Der Grund ihrer Völkerwanderung
wurde schnell bekannt. Etwas Böses hat sich im Lanzenturm eingenistet und
König Maledon I getötet: Morgur. Ab diesem Zeitpunkt ist der westlichste
Zipfel des Kontinents für die freien Völker der Menschen, Zwerge und
Elfen verloren und ein Hort des Bösen.
2303: Dämonen werden von der verängstigten Bevölkerung
zunehmend gesichtet. Auch die Orks streifen in kleinen Gruppen über den
Kontinent und plündern und brandschatzen. Der Hohe Rat trifft sich und
beschließt, die Heere zu mobilisieren.
2294: Die Westlichen Reiche starten eine umfassende Strafaktion
gegen die Orks, die es gewagt haben, einzudringen. Die Grünlinge werden
an allen Fronten hart bedrängt und ziehen sich in die Steppen zurück,
die im fernen Südwesten der Westlichen Reiche liegen und nahe an Morgurs
Reich grenzen.
2193: Die Hochelfen beginnen mit dem Bau großartiger
Festen im Gebirge südlich der Westlichen Reiche. Dies soll ihr neues Reich
sein, die Menschen dulden sie auch und nennen sie "Wächter",
weil sie die Gläserne Stadt im Blick haben.
2056: Die Menschen umringen die Orksteppe mit Garnisonen,
weil die Orks immer wieder kleine Scharmützel provozieren. Diese Garnisonen
sollen verhindern, dass die Orks ihre Steppe verlassen.
1930: Die Garnisonen werden aufgegeben, da sich die Orks
für zu stark und zahlreich erweisen, um sie alle zu überwachen. Nur
eine Garnison aus tapferen Kriegern bleibt bestehen. Diese Männer gründen
ihre eigene Stadt im Norden ihrer Garnison, die Stadt Edelgon.
1895: Die Zwerge haben großen Wohlstand und Zufriedenheit
erreicht. Ihre Minen sind beinahe leer und ihre Waffen und Vorratskammern voll.
Sie löschen ihre Schmiedefeuer und entziehen sich dem Blick der Geschichte
beinahe vollständig. Einzelne Zwergenabenteurer beginnen nun ihre Reisen
und verdingen sich als Söldner.
1820: Die Burg Sturmfels der Westlichen Reiche gründet
den eigenbrötlerischen Kult der "Jäger". Dies ist ein Orden
speziell ausgebildeter Ork- und Dämonenjäger, welche durch die gesamten
Westlichen Reiche ziehen und sie überwachen . Sie kehren nur ein- zweimal
pro Jahr in ihre Heimat zurück, ihr Ehrenkodex ist legendär.
1756: Die geschichtlich eher unwichtige Kirche der Westlichen
Reiche tritt verstärkt in Erscheinung. Über 90% aller Menschen in
der Alten Welt sind Heiden und finden nichts schlimmes daran. Sie sind einfache,
rechtschaffene Menschen und glauben nicht an Götter, sondern nur an harte
Arbeit und deren Lohn. Die Kirche nennt sich auch "Kult des Yric",
den sie verehren.
1720: Die Anzahl der Gläubigen des Yric steigt stetig
an. Die Gebote und Edikte der Kirche passen zur weltlichen Auffassung der Menschen
in der Alten Welt. Auch Yric predigt im Buch des Glaubens schließlich
auch von harter Arbeit und von der Vernichtung allen Übels. Der in dieser
Zeit amtierende Bischof Hagis III gründet den Orden der Paladine, welche
den wichtig gewordenen Glauben überwachen sollen.
1632: Ziemlich jeder Mensch in der Alten Welt ist Anhänger
der Kirche Yrics. Die Paladine überzeugen die restlichen Ungläubigen
mit flammenden Reden oder verschaffen sich in seltenen Fällen mit der blanken
Klinge Respekt. Die Paladine werden wie die Jäger von Sturmfels zu fanatischen
Dämonenjägern. Während die Jäger aber in Gruppen durch die
Lande ziehen, arbeiten Paladine alleine.
1600: Eine Abordnung der Nordmänner verlässt die
Insel und besucht die Westlichen Reiche. Sie finden auf ihrer Durchreise nur
noch sehr wenige Zwerge. Diese haben sich ganz offensichtlich tiefer in die
Berge gegraben, was von einem Bevölkerungsanstieg zeugt. Die Nordmänner
erneuern mit den Herrschern der Westlichen Reiche ihre Verträge und kehren
in ihre Heimat zurück. Wieder kehrt eine lange Periode des Friedens ein.
1237: Einige Menschen verlassen ihre Heimat und ziehen nach
Süden. Sie überqueren die Elfenberge und durchqueren die Eissteppe
(wobei sie die Gläserne Stadt mehr als großzügig umgehen). An
der Küste angekommen gründen sie eine Siedlung.
1233: Nach vier Jahren harter Arbeit verlassen diese Menschen
die Alte Welt und fahren zu Tausenden mit ihren Schiffen über das Eismeer
nach Süden. Sie finden einen bisher unberührten, blühenden Kontinent
und lassen sich dort nieder. Sie gründen dort ein neues Reich, genannt
"Imperium des Südens".
1200: Das Imperium des Südens sagt sich von den Westlichen
Reichen los, welche dies zunächst nicht akzeptieren. Schließlich
schaltet sich wieder die Kirche ein und schickt Paladine über das Eismeer,
welche zumindest den Glauben überwachen sollen. Unzufrieden willigen die
Herrscher der Westlichen Reiche ein,... "zumindest würde der Glaube
der gleiche bleiben", sagen sie säuerlich
1083: Die Stadt Steindorf gründet ihre Akademie. Gelehrte
und Wissbegierige strömen in Scharen in die schöne Stadt und bitten
um einen Studienplatz. Fächer dieser Akademie sind beispielsweise Elfensprache,
Zwergensprache, Alchimie, Dichtkunst usw. ...!
0987: Aus dem Untergrund entsteht der Bund der Magier. Zuerst
mit Misstrauen betrachtet, erweisen sich die Zauberer als hilfsbereite, freundliche
Zeitgenossen. Die vom Bund ausgebildeten Zauberer durchstreifen einzeln das
Land und treten in den Dienst von Herrschern, Adligen und Kommandanten.
0765: Die Westlichen Reiche überwinden sich zu einem
Handelsvertrag mit dem Imperium des Südens. Dieser Fortschritt ist der
Kirche zu verdanken, welche von prachtvollen Kirchengebäuden im Imperium
gehört haben und von dem Eifer mit dem die dortigen Menschen Yric verehren.
0690: Vollkommen unerwartet starten die Orks eine gewaltige
Invasion gegen die Westlichen Reiche. Nur die gemeinsamen Anstrengungen der
Menschen. Elfen und Zwerge können die Orks bekämpfen. In der Endschlacht
kämpft König Jalnar persönlich gegen den Orkhäuptling Eisenbrecher,
beide sterben in dem Duell. Nach der erneuten Niederlage ziehen sich die Orks
wieder in ihre Steppen zurück.
0664: Immer noch wütend wegen der Invasion der Orks
beschließt der Hohe Rat die Orks ein für alle Mal zu vernichten.
Die Abgesandten müssen aber feststellen, das Morgurs Einfluss aber bereits
zu groß ist, als das man Truppen in die Steppe schicken sollte.
0587: Aus einer Gruppe besonders fanatischer Paladine entsteht
eine Inquisition, die zunächst nur die Westlichen Reiche überwacht
und dann auch nach Süden in das Imperium zieht. Mit den Inquisitoren besitzt
die Menschheit ein weiteres Machtinstrument, was sich aber als fatal erweisen
wird.
0450: Die Inquisitoren werden zunehmend militanter. Adlige
und Herrscher, die der Kirche zuwenig Achtung schenken, werden hingerichtet,
ohne das jemand etwas dagegen tun könnte Die Inquisition ist "...
wie ein Hammer, der den Amboss verfehlt..." (der amtierende Bischof Dygenis
II)
0390: Die Inquisition beginnt an der Aufrichtigkeit und
Ehrlichkeit der Elfen und Zwerge zu zweifeln. Sie gibt an, dass nur Menschen
Perfektion erreichen könnten und alles andere Blasphemie wider Yric sei.
Leider glauben dies zu viele Menschen der Alten Welt und des Imperiums.
0340: Die Inquisition ruft zum bewaffneten Kreuzzug gegen
die Elfen auf. Mindestens 85% der Menschen des Imperiums und der Westlichen
Reiche ziehen in Richtung des Elfengebirges. Die Paladine zeigen sich in diesem
Krieg kaum, sie wissen über das Unrecht dieser Sache.
0316: Der Krieg gegen die Elfen endet. Beide Seiten erleiden
fürchterliche Verluste. Die Elfen ziehen auf die höchsten Gipfel ihres
Gebirges und beäugen die Menschheit misstrauisch. Die Herrscher des Reiches
verbieten die Inquisition, bevor sie zu einem weiteren Kreuzzug gegen die Zwerge
aufrufen kann. Tatsächlich kann der Glaube an einen gerechten Yric, der
alle Rassen liebt, mit Hilfe der Paladine wiederhergestellt werden.
0280: Die letzten Inquisitoren werden öffentlich hingerichtet.
Die Menschen bezeichnen sie zurecht als Lügner und Blender. Der amtierende
König Iolayr I besucht persönlich das Reich der Elfen und schenkt
dem König der Hochelfen Karhim I als Entschuldigung sein eigenes Schwert,
neben dem Erbstück Grollbringer. Karhim I schätzt diese unendlich
ehrenvolle Geste und nimmt die Entschuldigung an.
0220: Das Vertrauen zwischen Menschen und Elfen ist wieder
hergestellt. Trotzdem bleibt ein gewisses, unterschwelliges Misstrauen bei beiden
Völkern. Der "Dritte Lange Friede" soll folgen.
0044: Dekar (siehe "Weltendämmerung") wird in
der langen Friedenszeit geboren. Sein Vater ist der Söldner Arek, seine
Mutter die Schankwirtin Yiana. Dekars Vater lehrt ihn Lesen und Schreiben (und
selbstverständlich die Schwerkunst), was er sich selber auf seinen Söldnerreisen
beigebracht hat. Im Alter von zwanzig Jahren beschließt Dekar zur Armee
zu gehen. Dort wird er im Jahre 0012 zum Hauptmann der Garde von König
Sef.
0043: Torwyn (siehe "Weltendämmerung") , der Sohn
des Togar und der Edelgrid wird auf der Insel der Nordmänner geboren. Er
meldet sich bereits mit siebzehn Jahren zur Armee und wird einer der besten
Soldaten im Dienste von König Erikson.
0040: Harek (siehe "Weltendämmerung") , wird als
Sohn von Karman und Warya geboren. Im Alter von neunzehn Jahren zieht er nach
Steindorf und erlangt dort einen Platz an der Akademie. Er lernt die Sprache
der Elfen und die Dichtkunst. Außerdem fallen seine Talente als Bogenschütze
auf.
0001: Die Geschichte Weltendämmerung beginnt.
Ich habe den Zeitstreifen nicht umsonst offen gelassen. Wenn ich ihn vollenden
würde, würde ich gleichzeitig das Ende der Geschichte verraten. Ich
werde diese Leiste aber aktualisieren!
Von Cool Ibo
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