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Verhängnisvolle Schüsse
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Kapitel 2: Der Auftrag

Zürich 16.02.01 20.45 Uhr

Das "Drei Alpenhäuser" lag vor ihnen, der junge Mann drehte sich um und sagte zu seinem älteren Begleiter, einem Mann von stämmiger Gestalt aber mit einem sehr intelligenten Gesicht.
"Daniel du gehst zuerst hinein, check die Lage und setz dich dann an den Tisch, ich habe auf deinen Namen reserviert. Du kannst mir funken wenn alles klar ist. Der größere der beiden Männer nickte seinem jüngeren Begleiter zu und stieg dann aus dem Auto. Er betrat das Restaurant und sah sich dort um, dann ging er zum Pult des Portiers und begrüßte ihn, dieser fragte ihn:
"Haben Sie reserviert?"
"Ja, ich hatte auf den Namen Weber für drei Personen bestellt, eine Nische bitte, wenn das möglich wäre."
"Weber... Weber ach da ist es ja, folgen Sie bitte der Dame dort zu Nische 16, danke."
Daniel folgte der Kellnerin, die ihn zu seiner Nische führte, dort setzte er sich, und musterte die anderen Insassen. Es gab niemanden der ihm bekannt vorkam, deshalb flüsterte er einige kurze Sätze in sein Mikrofon. Kurz darauf, betrat sein Begleiter das Restaurant und nach einer kurzen Erklärung für den Portier steuerte er die Nische an, und setzte sich. Phoenix betrachtete die anderen Gäste im Gasthaus ebenfalls unauffällig, und dabei fiel ihm ein dicker Mann auf der immer wieder zu ihnen herüberstarrte. Phoenix drehte sich zu Daniel um und flüsterte ihm zu:
"Schau einmal langsam nach rechts den dicken Mann dort, entweder ist das unser Mann oder er kennt jemanden von uns, kennst du ihn?"
"Nein, den habe ich noch nie hier gesehen, soll ich ihm einen Besuch abstatten?"
"Nein das ist nicht nötig, er steht jetzt sicher auf."
Der beleibte Mann hatte sich soeben aus seinem Stuhl gezwängt, schaute noch ein kurzes Mal zu den beiden Söldnern hinüber und steuerte dann den Portier an:
"Entschuldigung?"
"Ja was kann ich für Sie tun?"
"Ich habe ein kleines Problem, ich suche einen Freund, er hat hier einen Tisch auf den Namen Weber reserviert, könnten sie mir sagen wo ich den Tisch finde?"
"Natürlich, er sitzt in Nische 16."
"Ach ja, könnten sie bitte dafür sorgen dass die beiden umliegenden Nischen frei bleiben." Während er dies sagte nahm er eine Fünfhundert Franken Note aus der Tasche und steckte sie dem Angestellten in die Hand. Dieser, nach einem kurzen Blick in seine Hand, versicherte dass alles zur Zufriedenheit des Mannes geregelt würde. Der Portier kannte diese Aktionen, sie geschahen öfters im "Drei Alpenhäuser". Aber noch nie hatte dabei ein Fünfhunderter den Besitzer gewechselt. Mit einem breiten Grinsen rief er eine Kellnerin die den Mann zur Nische 16 geleiten sollte.
"Guten Abend, ich glaube sie sind Herr Weber?", fragte er mit einem Blick auf Daniel.
"Ja, das stimmt und mit wem habe ich das Vergnügen?"
"Oh ich bin ein Freund. Aber nennen sie mich doch einfach Herr Müller."
"Wie sie wünschen Herr Müller."
Schweigend beobachtete Phoenix wie sich der Dicke mühsam setzte und dann Daniel fragte was dieser zu trinken wünsche. Nachdem der Kellner ihnen ihre Getränke gebracht hatte und die Essensbestellung aufgenommen hatte, wollte Herr Müller zum eigentlichen Thema dieser Verabredung kommen.
"Jetzt wo alles bereit ist...," wandte er sich an Weber.
"Warten Sie bitte bis wir das Essen haben, dann werden wir nicht mehr gestört," unterbrach ihn Daniel höflich aber bestimmt. Der Dicke sah das ein und begann eine belanglose Unterhaltung mit Daniel, dabei musterte er den jüngeren Söldner immer wieder mit seltsamen Blicken, da dieser noch kein einziges Wort gesagt hatte.
Nach mehreren Minuten brachte ein Kellner ihr Essen. Als er verschwunden war, begann Herr Müller das Gespräch:
"Ich nehme an, Sie wissen weshalb ich Sie hierher gebeten habe. Ich habe ein Problem, und glaube dass, Sie Phoenix..." dabei wandte er sich an Daniel. Dieser unterbrach ihn jedoch sofort:
"Ich glaube wir müssen da etwas aufklären, Sie begehen da einen Fehler. Ich bin nicht Phoenix, sondern er ist Phoenix," sagte er, während er auf seinen jungen Begleiter deutete. Herr Müller saß mit offenem Mund da, und versuchte sich wieder zu fassen:
"Wie bitte, aber Sie sind doch noch fast ein Kind, Sie können niemals Phoenix sein."
"Mäßigen Sie sich bitte, eine Warnung, nennen Sie ihn nie wieder ein Kind, Sie kennen hoffentlich seine Erfolgsliste, das hat er alles erledigt, falls Sie kein Interesse haben, suchen Sie sich einen anderen Mann," erklärte ihm Daniel bestimmt, während Phoenix noch immer still an seinem Platz saß.
"Tut mir leid, es war mir nur nicht bewusst, dass Sie so jung sind, wenn ich trotzdem fragen darf, wie alt sind Sie denn."
"Ich bin siebzehn, wie gesagt falls Sie ein Problem damit haben, suchen Sie sich einen anderen Mann."
"So lange Sie meinen Job richtig erledigen, ist es mir egal wie alt Sie sind, und wer sind dann Sie?" fragte er Daniel.
"Ich bin Herr Weber, auch bekannt unter dem Decknamen "Longrifle". Würden sie uns jetzt bitte ihr Problem erklären."
"Einverstanden, mein Problem heißt Antoine D´Amacourt. Kennen sie ihn?"
"Das ist doch ein Drogenboss in Südfrankreich."
"Genau, Antoine ist der größte Drogenboss in ganz Europa, und er möchte gerne über die Firma meines Auftraggebers sein schmutziges Geld waschen. Wir haben das abgelehnt, dadurch haben wir ihn wohl in Wut versetzt, denn er hat meinem Chef Morddrohungen geschickt. Sie verstehen was ich meine. Antoine wird normalerweise gut beschützt, er vertraut vollkommen auf seine Leibwächter, die sehr gut ausgebildet sind. Es ist Wahnsinn seine Villa anzugreifen. Durch einen Informanten haben wir erfahren, dass er monatlich in Marseille vorbeischaut, dort ist seine Hauptzweigstelle für Drogen. Danach spaziert er gerne noch über den Hafen, durch die Altstadt, dann hat er nur drei bis sechs Leibwächter bei sich. Ich wünsche dass Antoine nächsten Monat bei diesem Gang in Marseille erledigt wird. Das war jetzt die Kurzfassung Haben Sie Interesse?"
Phoenix schaute seinen Freund an und nickte ihm zu, dieser beugte sich vor und flüsterte ihm einige Worte zu, dann setzte er sich wieder und antwortete:
"Wir beide sind an dieser Mission interessiert, ich würde sagen nachdem Sie wieder bei sich angekommen sind, schicken Sie uns alle Informationen zu, die Sie besitzen, wir werden uns dann später auf einen Preis einigen. Wie steht es mit dem Geld, haben wir da Grenzen?"
"Wieso, wie meinen Sie das?"
"Ihren Informationen zufolge Herr Müller, könnte es ziemlich kompliziert werden, diese Mission zu zweit zu erledigen, deshalb würden wir gerne einige befreundete Söldner einer anderen Organisation anheuern."
"Ach so, das meinen Sie, nachdem ich Ihnen alle verfügbaren Informationen geliefert haben, schicken Sie mir doch bitte einen Plan und eine Liste mit allen Kosten, ich werde mir das dann ansehen, und entscheiden ob ich damit einverstanden bin."
"Einverstanden, wir werden jetzt gehen, bitte verlassen Sie dieses Restaurant, zu ihrer eigenen Sicherheit, erst zehn Minuten nach uns, danke."
"Das werde ich tun, ich schicke Ihnen alle Informationen so bald wie möglich. Auf Wiedersehen."
Dann wandten sich die beiden ab und gingen nach draußen, dort stiegen sie in ihren Wagen. Phoenix nahm sein Handy hervor, drückte eine Nummer ein:
"Hi Maus, ich bins."
"Ja, ich sehe euch."
"Er kommt in zehn Minuten, kannst du ihn verfolgen, alles nach Plan so wie wir es besprochen hatten. Geht das?"
"Klar, bis nachher." Dann legte er auf, Daniel fragte gar nicht was los war, er dachte es sich. Genau wie Phoenix wollte auch er wissen, für wen er arbeiten sollte. In ihrem Beruf musste man vorsichtig sein. Dann startete er den Wagen und sie fuhren weg.

Zwei Stunden später rief Maus auf sein Handy an:
"Hi Phoenix, hier ist Maus."
"Und hast du die Adresse?"
"Ja, er wohnt im "Carillon du Lac", dort ist er unter dem Namen Walther Klein eingetragen. Ich lasse meine Kontakte etwas spielen um herauszufinden wer er ist. Ich seh was ich tun kann, und schick dir die Informationen dann. Wir sehen uns."
"Tu das, Wiedersehn."

Am nächsten Tag rief Phoenix einige Freunde beim A.I.M. an, um zu fragen ob sie in nächster Zeit zur Verfügung stehen würden. Der junge Söldner hatte während der Mission in Arulco einige gute Freunde gewonnen, die sich freuten wieder mit ihm zu arbeiten. Er hatte sich während der Kämpfe besonders mit Thor angefreundet, der ihm mehr als einmal das Leben gerettet hatte. Thor war ein ausgezeichneter Feldarzt und sehr guter Schütze, was eine unübertreffbare Kombination war. Da jeder Kommandant einen guten Arzt brauchte, und es war natürlich von Vorteil, wenn dieser Arzt ein ebenso guter Schütze war, und so an vorderster Front mitkämpfen konnte. Thor stand im Moment zur Verfügung, und Phoenix versicherte ihm, dass er seine erste Wahl wäre, wenn weitere Männer für diese Operation benötigt würden.

Im späten Nachmittag traf endlich die Mail von Herr Klein an.

Guten Tag,
nachfolgend finden Sie einen genauen Bericht über die Mission, lesen Sie ihn bitte aufmerksam durch und sagen Sie mir dann ob Sie einverstanden sind diese Mission zu übernehmen.

Ihr Auftrag:

Mein Klient wünscht die Beseitigung folgenden Subjekts:
Antoine D`Amacourt, berüchtigter Drogenboss in ganz Frankreich (beiliegend einige Fotos), auch bekannt unter dem Namen "Antoine" ist in ganz Frankreich bekannt. Er besitzt ein Drogennetz das sich über ganz Frankreich beläuft. Er war einer der skrupellosesten Killer für die italienische Mafia, bis er sein eigenes Drogenimperium aufbaute. Seine Organisation ist bekannt für ihre Gewalttätigkeit. Aber nur in dem Masse, dass die Polizei ihnen nichts nachweisen kann. Er selbst hat sich seit dem Beginn seiner Drogenkarriere keines Verbrechen schuldig gemacht, er lässt jegliche Operationen, wie Probleme durch seine Handlanger erledigen.

Wohnsitz:
Antoine wohnt in einer großen fast festungsähnlichen Villa nahe Marseille. Von dort aus regiert er sein Imperium. Es wäre unmöglich Antoine in seiner Villa zu töten, ohne schwere Verluste hinzunehmen, und ein Blutband anzurichten (was nicht im Interesse meines Klienten liegt).

Schutz:
Antoine vertraut vollkommen auf seine Leibwächter und auf seine eigenen Fähigkeiten. Seine Leibwächter sind professionell ausgebildete Killer, die er entweder selbst ausbilden ließ oder von anderen Organisationen anheuerte. Sie sind ihm treu ergeben, und würden ihr Leben für ihn geben. Sie werden dementsprechend auch bezahlt. Er begibt sich niemals ohne eine Anzahl Leibwächter aus dem Haus, normalerweise eine Zahl zwischen 3 und 6 Leuten. Seine Leute besitzen automatische Maschinenpistolen, bis hin zu Sturmgewehren und Handgranaten, weshalb sie äußerste Vorsicht walten lassen sollten.

Beseitigung:
Antoine kontrolliert einmal pro Monat seine Einrichtungen. Jeweils am 9. eines Monats um 15 Uhr besucht er seine Hauptzweigstelle in Marseille. Diese liegt in einem Lagerhaus am Hafen. Er geht jedes Mal zu Fuß von der Hauptstrasse bis zu der Lagerhalle (siehe beiliegende Karte/Fotos). Das ist Ihre Chance, dann müssen Sie zuschlagen. Wie Sie das anstellen, dürfen Sie entscheiden. Während diese Spazierganges wird er von der üblichen Anzahl Leibwächter begleitet. Während ein anderer Trupp Männer an der Hauptstrasse auf ihn wartet. Bedenken sie, dass diese Männer im Falle eines Schusses sofort Antoine zu Hilfe eilen würden.

Dies sind alle verfügbaren Daten die wir auftreiben konnten, bei Fragen melden Sie sich bitte. Wir erwarten Ihre Bestätigung innerhalb der nächsten zwei Tage.

Herr Müller, stellvertretend für meinen Auftraggeber


Nachdem der Söldner die Nachricht zweimal durchgelesen hatte, rief er seinen Freund.
"Daniel was hältst du davon?"
Daniel las sie durch, dann nickte er langsam, und antwortete:
"Das sieht in Ordnung aus, zeig mir mal die Karte und die Fotos."
"Ich finde", äußerte Phoenix, nachdem beide die Karte betrachtet hatten, "das könnten wir schaffen, die Mission ist machbar, aber da brauchen wir noch Hilfe, was meinst du?"
"Sicher, zu zweit ist das sicherlich ein Ding der Unmöglichkeit."
"Ja, ich würde sagen vier Mann wären gut."
Phoenix nahm ein Stück Papier und zeichnete einen kleinen Ausschnitt der Karte grob ab, um festzustellen, wie viele Leute er noch hinzuziehen müsste.
"Genau, vier Mann müssten genügen. Wen schlägst du vor?" fragte Longrifle.
"Also wir beide, dann noch Thor, er ist der Richtige hierfür, und dann noch einen guten Schützen. Komm wir schauen mal bei der Association vorbei."
Phoenix tippte einige Befehle in seinen Computer ein, und wartete bis die Seite fertig geladen war.
"Also, wir brauchen noch eine Person, ein Scharfschütze, da hätten wir dann Linx, Scope und Raven zur näheren Auswahl. Ich weiß nicht."
"Ich schlage Scope vor, sie hat eine Menge Erfahrung als Scharfschützin im Häuserkampf als SAS Mitarbeiterin gegen die I.R.A."
"Aber Raven hat diese Erfahrung auch, sie arbeitete früher beim S.W.A.T."
"Nein, Scope musste für das SAS mehrere schmutzige Jobs erledigen, das weiß ich, das S.W.A.T. macht solche Aufträge nicht. Und diese Mission, wird vom gleichen Typ sein."
"Du hast recht, und wie ich hier sehe, steht Raven im Moment sowieso nicht zur Verfügung, also kontaktieren wir Scope."
Da sie gerade nicht online war schrieb er ihr eine kurze Nachricht, sie sollte sich so schnell wie möglich bei ihm melden. Danach schrieb er noch Herr Müller eine Nachricht.

Guten Tag
Ich habe ihre Nachricht erhalten, und nach eingehender Betrachtung der
Informationen, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich diese Mission annehme, ich werde vier Leute brauchen, ich habe mit mehreren Personen Kontakt aufgenommen und erwarte innerhalb der nächsten Tage Antwort. Danach werde ich eine Liste der Kosten zusammenstallen. Dann möchte ich mich gerne mit Ihnen treffen um ihnen die Kosten sowie den Ablauf der Mission zu erläutern.

Ich melde mich
Phoenix

Zwei Tage später meldete sich Maus wieder, er erklärte seinem Auftraggeber dass Herr Klein, oder Herr Müller wie er sich selbst nannte, für einen gewissen Herrn Schwendi arbeitete, den Inhaber einer großen Handelsgesellschaft. Maus erzählte ihm noch ein paar Nebensächlichkeiten, die jedoch nicht von Bedeutung waren. Phoenix war beruhigt, von seinem Auftraggeber schien keine Gefahr auszugehen. Später an diesem Tag rief Scope an, die ihm mitteilte dass sie bereit für eine Mission sei. Thor hatte sich bereits gemeldet, dass er Zeit und Lust hätte mitzumachen.

Zürich 20.02.01 11:03 Uhr

Guten Tag
Ich habe jetzt die vier Personen bereit, sowie einen Plan und eine Preisliste. Falls sie einverstanden sind, würde ich mich gerne mit ihnen treffen, um alles weitere zu diskutieren. Wieder im Drei Alpenhäuser, um 13.00. Bitte bestätigen sie diese Nachricht.

Phoenix

Pünktlich um 1 Uhr trafen beide im Restaurant ein. Sie bestellten und begannen dann über die Mission zu reden. Phoenix erläuterte ihm seinen Plan und nahm dann ein Blatt Papier aus seiner Mappe.
"Das hier ist die Preisliste, ich habe alle Preise in Dollar notiert, das ist die übliche Währung bei solchen Missionen, ich habe die Bezahlung der Mannschaft über zwei Wochen genommen, sind sie damit einverstanden."
Herr Müller überlegte kurz, dann bejahte er die Frage.

Bezahlung der Söldner über die Dauer des Auftrags:
Longrifle: 57000$
Scope: 51000$
Thor: 45000$
Phoenix: 60000$

Ausrüstung: 40000$

Sonstiges: 6000$

Das macht insgesamt: 259000$

"Das ist jetzt erst eine provisorische Rechnung, es kann sein dass es etwas mehr oder weniger kosten wird, aber sind sie damit einverstanden?"
"Da muss ich nachher kurz telefonieren, okay?"
"Wie erfolgt die Bezahlung?"
"Die Bezahlung der Söldner erfolgt folgendermaßen, sie zahlen die Hälfte des Geldes im Voraus, den Rest nach Erfolg der Mission. Das andere Geld geben sie mir, wenn ich es benötige, einverstanden?"
"Das ist okay, wohin soll das Geld gehen?"
"Sie überweisen das Geld an mein Luxemburger Konto, und ich schicke es dann an die jeweiligen Leute."
"Sonst noch was?"
"Nein, ich glaube damit hätten wir alles erledigt. Gut, ich schicke ihnen dann eine Nachricht, falls mein Auftraggeber einverstanden ist."
Damit verabschiedete er sich und verließ das Restaurant.

Später an diesem Tag kam der Anruf von Herr Müller, dass sein Auftraggeber mit dem Preis einverstanden sei. Phoenix griff sofort zu seinem Telefon und benachrichtigte Scope und Thor, dass sie nach Zürich kommen konnten. Er wollte seinen Trupp so schnell wie möglich zusammen haben um die Mission zu planen und die nötigen Einkäufe zu tätigen. Sie hatten noch 18 Tage bis zum Vollzug der Mission.

Zürich 25.02.01 15:03

Die Luft knisterte fast vor Anspannung, während Phoenix seinem Trupp die Mission erklärte:
"Ihr habt jetzt alle den Bericht gelesen, kennt die Situation also. Ich werde euch jetzt meinen Plan erklären. Hier auf der Karte seht ihr dass der Weg durch eine Gasse führt, etwa vier Meter breit, und dann eine Kurve nach links macht. Wir postieren uns folgendermaßen, jeweils einer wird in einem dieser Gebäude auf jeder Seite der Strasse stehen. Der zweite Trupp, wird in diesem Gebäude an der Kurve in Stellung gehen, einer auf dem Dach und einer im zweiten Stock. Wie ihr hier auf den Fotos sehen könnt, gibt es dort genügend Fenster, und diese beide Gebäude haben jeweils ein Flachdach. Wir stellen unseren Fluchtwagen hierhin, und fahren bis an diese Stelle, wo wir ein Motorboot nehmen und etwa 50 Meilen weiter östlich wieder an Land gehen. Maus wird in einem Wagen an der Hauptstrasse warten, und uns mitteilen wie viele Leibwächter Antoine bei sich hat. Ich werde mich mit Thor im Gebäude an der Kurve postieren, Longrifle, du wirst dieses Gebäude nehmen, und Scope du das andere. Antoine geht immer folgendermaßen: zwei Leibwächter vor ihm, und der Rest hinter ihm. Thor und ich nehmen die Beiden vorderen, Scope du bist unsere beste Schützin, du hast Antoine als Ziel, alles andere kann dir egal sein. Longrifle du nimmst einen der hinteren Leibwächter, mit viel Glück werden es nur drei Leibwächter sein, ansonsten übernimmt jeder nach seinem Schuss einen übriggebliebenen Leibwächter. Antoine ist Tango 1, die beiden vorderen Wächter Tango 2 und 3, von links nach rechts, die Restlichen dann halt Tango 4, 5, 6 und 7. Ich will keinen Fehlschuss sehen, ist das klar, und Leute redet während der Mission ich will immer wissen wie viele noch stehen. Wir werden das Gelände einige Tage vorher begutachten gehen, und die genauen Positionen einteilen. Noch Fragen?"
"Ist unser Fluchtweg sicher, und was ist mit dem zweiten Wagen? Und wie steht es mit der Ausrüstung?"
"Der Fluchtweg ist sicher, das ist alles geplant. Falls die Mannschaft des zweiten Wagens ihren Freunden zu Hilfe kommen wollte, das sind nur drei Mann, das dürfte kein Problem sein. Zur Ausrüstung, ich will jeden entweder mit einem Scharfschützengewehr oder einem Sturmgewehr mit Zielvisier sehen, ich will dort kein großes Feuergefecht, deshalb nur gezielte Schüsse, und kein Autofeuer, ist das klar. Jeder der eine Sniper nimmt, hat außerdem noch eine Maschinenpistole, oder eine Pistole zur Hand."
"Wie bekommen wir unsere Ausrüstung nach Marseille?" fragte Longrifle.
"Das ist noch nicht geklärt, ich glaube ich frage unseren Auftraggeber, ob er uns ein kleines Sportflugzeug zur Verfügung stellen kann, damit wir unsere Ausrüstung von hier mitnehmen könnten. Könnt ihr mir bitte jetzt alle sagen welche Ausrüstung ihr benötigt. Ich habe einen Freund hier in Zürich, der kann uns alles besorgen, so lange es nicht zu selten ist. Scope was benötigst du an Waffen?"
"Ich brauche die P229 von Sig Sauer, am besten mit Schalldämpfer, dann eine TMP von Steyr, und das G3/SG-1 von Heckler & Koch. Und natürlich die übliche Ausrüstung."
"Und du Thor?" fragte er weiter.
" Ich will eine MP5A3 SD von H&K, und dann eine G36K mit Zielvisier."
"Longrifle, nimmst du die Ausrüstung die wir hier haben?"
"Ja, ich nehme die Barret M82A2, und dann noch meine bewährte Beretta 92F. Und was nimmst du?"
"Ich nehme mein SSG 3000 und dann noch die FN-P90. Die übrige Ausrüstung kaufe ich morgen bei einem Freund. Hat irgend jemand spezielle Wünsche?"
"Nein, aber ich habe noch eine Frage, wie steht es mit der Bezahlung?"
"Ich habe eure normalen Preise genommen, die Hälfte gibt es im Voraus, die andere Hälfte nach Erfolg der Mission."
"Gut dann ist ja alles erledigt, für den Moment, bleibt bitte jederzeit erreichbar."

Zürich 23.02.01 22:09

Es war bereits lange dunkel, aber in dieser düsteren Gasse wurde es sowieso fast nie hell. Dies war einer der Orte in Zürich, wo sich keine Touristen hinwagten, hier in der Brauerstrasse verkehrte das lichtscheue Volk.
"Hier ist die Bestellung." Phoenix legte den Zettel auf den Tisch zwischen sich und seinen Geschäftspartner. Beim Vorbeugen spürte er seine Pistole in seinem Gürtel. Obwohl er sein Gegenüber gut kannte, wollte er kein unnötiges Risiko eingehen.
"Bis wann brauchst du die Artikel?"
"Spätestens in einer Woche, so früh wie möglich." Der Waffenschieber las die Liste sorgfältig durch, dann nahm er seinen Taschenrechner, und rechnete einen Betrag aus. Das macht dann 36000$, Bezahlung wie üblich. Die Hälfte im Voraus, die Hälfte danach."
Der junge Söldner nahm einen Umschlag aus der Tasche, und zählte davon die ersten 18000$ ab, und gab sie dem Händler.
"Noch etwas, falls ich das Material innerhalb von 4 Tagen krieg, springt noch ein Tausender für dich dabei raus, okay?"
"Das hört sich gut an, ich mache mein Bestes. Ich ruf dich an, sobald alles bereit ist."
Der Kämpfer verabschiedete sich und ging nach draußen. Dort wartete Maus bereits im Wagen um ihn wegzufahren.
"Und alles geregelt, bekommen wir die Ausrüstung rechtzeitig?"
"Ja, ich glaub schon, ich hab ihm einen Tausender versprochen wenn er schnell macht. Der macht sicher schnell."

Vier Tage später konnte Phoenix die Ausrüstung in mehreren großen Sporttaschen abholen, es war alles verfügbar gewesen, so dass die Mission bis jetzt nach Plan verlief. Ihr Auftraggeber hatte ihnen auch ein Flugzeug mit Pilot zur Verfügung gestellt, womit sie lästige Zollkontrollen umgehen konnten.

Am Abend des 1. hatten sie sich in ihren Zimmern in einem schäbigen Hotel in Marseille eingefunden. Phoenix schickte sofort eine Nachricht an seinen Auftraggeber.

Hallo,
Ich befinde mich mit meinem Team jetzt in Marseille, es ist alles planmäßig verlaufen, keine Probleme mit dem Zoll. Wir werden jetzt das Einsatzgebiet begutachten und uns auf die Mission vorbereiten, ich schicke ihnen am 8. eine Nachricht.
Phoenix

Marseille 3.03.01 21:26 Uhr

Die fünf dunklen Gestalten gingen schweigend nebeneinander die düstere Gasse hinunter, andere Personen in dieser Strasse gingen ihnen wohlwissend aus dem Weg. Jeder konnte sehen, dass mit diesen Leuten nicht zu spaßen war. Aufmerksam blickte Phoenix sich um, sie hatten ihren Einsatzort erreicht. Vor ihnen und zu ihren beiden Seiten lagen die Häuser die sie besetzen wollten. Phoenix ging mit Maus zur Hintertür eines der verlassenen Lagerhäuser, dort nahm Maus seine Dietriche aus der Tasche und begann die Tür aufzuschließen. Phoenix deckte ihn dabei. Mit einem leisen Klicken öffnete sich die Tür fast wie von selbst.
"Gute Arbeit," lobte Phoenix. Dann schlich er geduckt durch die Tür und sah sich in der riesigen Lagerhalle um, im Erdgeschoss stand nichts, deshalb stieg er mit Maus die Treppe hinauf, im ersten Stock lagen Büroräume, hier würde Scope eine perfekte Schiessposition haben. Er und Maus betraten noch die beiden anderen Gebäude und waren sehr zufrieden. Jedes der Gebäude entsprach ihren Wünschen.


Zürich 4.03.01 13:08

"Und Sie sind sich sicher, dass diese Truppe Antoine erledigt?" fragte Herr Schwendi seinen Vertreter geradeheraus.
"Ja, natürlich bin ich sicher. Ich habe viel Positives von Phoenix gehört, er ist der Richtige für unsere Aufgabe. Ich habe seinen Plan gesehen, der sah recht wohlüberlegt aus."
"Aber, der hat doch erst 17 Jahre, was versteht der denn bitte schon davon?"
"Das würde ich nicht sagen, erstens seine Erfolgsquote spricht für sich, und zweitens das Alter muss nicht unbedingt etwas bedeuten, und ich habe gehört dass Longrifle nicht nur sein Freund ist, sondern ebenfalls sein Lehrer oder Mentor."
"Herr Klein, ich vertraue Ihnen, falls die Mission fehlschlägt, bin ich dran, und ich ziehe Sie mit, ist Ihnen das bewusst?"
"Natürlich weiß ich das, und Sie können beruhigt sein, ich tue mein Bestes, und habe vollstes Vertrauen zu der Söldnertruppe."
"Schön für Sie, ich wäre manchmal auch gerne so optimistisch wie Sie."


Marseille 8.03.01 16:44


Schweigend saß der Trupp im Zimmer, während ihre Ausrüstung über den gesamten Tisch verstreut lag, sie putzen ihre Waffen, schauten nach ob, nicht doch noch ein Staubkörnchen im Lauf war. Einige doubletapten ihre Magazine. Niemand sprach ein Wort, dies war die Ruhe vor dem Sturm, Phoenix kannte diese Stimmung, jeder war in Gedanken versunken, und überprüfte ob auch wirklich kein Fehler an seiner Ausrüstung war, da jeder Fehler während der Mission tödlich sein konnte. Die Head-Sets wurden überprüft. Obwohl sie schon vor zwei Stunden keinen Fehler finden konnten, wurde trotzdem weiter geprüft. Sicherheit ging vor, dass wusste jeder, und der Söldner der seine eigene Ausrüstung fertig hatte, schaute sich den Plan ein weiteres mal an, bis er ihn in- und auswendig konnte. Ihre Ausrüstung bestand aus einer kugelsicheren Weste, einem Head-Set und anderen wichtigen Gegenständen, die bei solch einer Mission nicht fehlen durften. Dann noch ein Koffer oder eine Sporttasche für jeden, um ihre Waffen zu transportieren.
Später an diesem Tag fuhr Longrifle mit dem gemieteten Van noch einmal tanken, und rief dem Kapitän des Motorboots an, um zu fragen ob alles bereit sei. Ihr Fluchtweg war sicher, da konnte es keine Probleme geben.
Abends führte Scope sie alle zum Essen aus, ein Ritual von ihr, um sich auf die bevorstehende Mission vorzubereiten. Im Restaurant herrschte Stille, nur Maus war nervös, es war seine erste Mission dieser Größe, obwohl er nur eine Nebenrolle spielte. Bisher hatte er noch an keiner Eliminierung teilgenommen.

Guten Tag,
Mission wird wie geplant stattfinden, melde mich nach Erfolg wieder.
Phoenix


Phoenix ging früh schlafen, da er wusste dass es wohl der letzte Schlaf für die nächsten beiden Tage werden würde. In dieser Nacht träumte er wieder von Arulco, an das schreckliche Blutbad, für das er die Schuld trug. Er sah es jede Nacht, wie das kleine Mädchen mit dem vor Angst gezeichneten Gesicht auf ihn zugelaufen kam. Er schrie ihr zu sich auf den Boden zu werfen, und sprang aus dem Schützengraben, aber es war zu spät. Er hörte den Schuss, das Mädchen schrie gequält auf, stolperte zwei Schritte weiter und fiel dann zu Boden. Phoenix rannte zu dem Mädchen, er hörte die Stimmen seiner Freunde hinter sich, die ihm zuriefen er solle in Deckung gehen, aber er ignorierte sie. Er kniete sich neben das Kind, während um ihn herum Schüsse die Luft durchschnitten, dann nahm er es behutsam in seine Arme, stand auf und begann zurück zum Schützengraben zu laufen. Zwei Meter vor seinem Ziel spürte er einen schweren Schlag an seinem linken Oberschenkel. Von der Kraft des Schusses stürzte er auf die Knie, Raider sprang zu ihm, um ihm zu helfen, wurde aber ebenfalls getroffen und sank neben ihm zu Boden. Phoenix schrie Thor an, während er weiter humpelte:
"Hilf du Raider! Los Sperrfeuer." Noch bevor er den Satz zu Ende gesprochen hatte, deckten seine Freunde ihre Rückkehr mit Dauerfeuer. Durch das Hämmern eines HK21E, das ihre Gegner unter Dauerfeuer setzte, sah er wie Thor aus dem Graben zu Raider sprang und diesen in Deckung zog. Behutsam legte Phoenix das kleine Mädchen auf eine Decke, dann schrie er Thor an, ihm endlich zu helfen. Dieser stürzte herbei, und riss seinen Arztkoffer auf, um an die Verbände zu kommen, er drückte Phoenix eine Mullbinde in die Hand, mit dem Befehl das Blut wegzuwischen. Er untersuchte das Mädchen, sie war in den Brustkorb getroffen worden. Dann blickte er auf und sah Phoenix in die Augen, und schüttelte mit einem traurigen Gesichtsausdruck langsam den Kopf. Phoenix blickte ihn ungläubig an, er schrie verzweifelt auf, dann wandte er seinen Blick wieder zu dem Kind. Thor stand langsam auf und ging zu Raider um diesem zu helfen. Phoenix blickte das Kind an, strich ihm die von Schmutz und Tränen verklebten Locken aus dem Gesicht, und lächelte ihm zu. Das Kind hustete, wobei es einen Schwall hellen Blutes ausspuckte, Phoenix wischte es weg, und sprach dem Kind beruhigend zu. Das Mädchen blickte ihn an, und fragte weinend nach seiner Mutter, dann sank sein Kopf wieder auf die Decke. Verzweifelt blickte Phoenix sich um, und suchte nach Hilfe, er nahm einen neuen Verband, und presste diesen auf die Wunde, und strich dem Kind über den Kopf um es zu beruhigen, aber es hatte sowieso keine Energie mehr um sich aufzurichten. So saß er mehrere Minuten mit dem Kind in seinem Schoss da, es hatte aufgehört zu weinen, und schluchzte nur noch. Thor kam zu ihm, sah zuerst nach dem Mädchen, aber er konnte nichts mehr für es tun, dann wollte er nach der Beinwunde seines Kommandanten sehen, aber dieser wies ihn an zu verschwinden und den anderen Verwundeten zu helfen. Er strich noch immer geistesabwesend über die schmutzigen Locken des Mädchens, als dieses wieder anfing zu husten. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, und flüsterte dem Kind beruhigend zu. Dann war es wieder still. Kurze Zeit später, hatte das Kind wieder einen Hustanfall, es schrie auf während sein Körper in einem letzten Todeskampf zuckte, Phoenix hielt das Mädchen behutsam fest. Dann Stille, der Körper sank in sich zusammen, während der junge Söldner die Hand hob, um den Puls zu fühlen. Das Mädchen war tot. Er schrie das Kind an, dann rief er nach Thor dass er ihm helfen solle, dieser stürzte zu ihm, fühlte ebenfalls den Puls, und blickte den jungen Söldner dann an:
"Sie ist tot, du kannst nichts mehr für sie tun, komm uns jetzt helfen, dieser verdammte Sniper schießt uns in Stücke. Hilf uns, räche das Mädchen."
Phoenix reagierte jedoch nicht, sondern blieb schweigend sitzen, während er unentwegt die junge Tote in seinem Schoss ansah. Kurze Zeit später, die ihm selbst wie eine Ewigkeit vorkam, stand er langsam auf, und legte den Kopf des Mädchens behutsam zurück auf die Decke. Er drückte ihr langsam die im Todeskampf aufgerissenen Augen zu, und blickte ein letztes Mal in das Gesicht des Mädchens. Jetzt im Tode lag ein kleines Lächeln auf ihren Lippen, es hatte seinen Frieden gefunden. Er blickte sich um und bemerkte erst jetzt, dass die Kämpfe zu einem Stillstand gekommen waren. Er drehte sich ein letztes Mal um, dann rannte er zu Thor, dieser blickte ihn an, und übergab ihm wortlos sein Sturmgewehr, dass der Söldner vorhin liegengelassen hatte. Phoenix nahm ein neues Magazin, lud seine AUG durch, dann blickte er durch das Visier. Er sah den Scharfschützen, er hatte sich im zweiten Stock eines Hauses verschanzt, und deckte den Angriff seiner Kameraden, die langsam, jede Deckung ausnutzend, zum letzten Rückzugpunkt der Rebellen vordrangen.
"Das ist nur für dich, deine Rache!" flüsterte der junge Söldner, während er den Abzug betätigte. Der gegnerische Scharfschütze schrie auf, und griff sich an die Schulter, diesmal zielte Phoenix auf den Bauch seines Gegners. Wieder drückte er ab, der Scharfschütze wurde durch die Kugel nach hinten geworfen, wo er am Boden verblutete. Dann schrie Phoenix seine Männer an:
"Los, los macht sie fertig, legt sie alle um." Durch einen Adrenalinschub gestärkt sprang Phoenix aus dem Graben und feuerte ein Magazin auf die anstürmenden Gegner. Die Wut ließ ihn seine Wunde vergessen.
Durch seinen Einsatz stärkte er die Moral seiner Mannschaft. Obwohl sie weit in der Unterzahl waren, konnten sie den Angriff schlussendlich abwehren, und den gesamten gegnerischen Trupp auslöschen.
Später am Abend ging Phoenix zu der Familie des Mädchens, während der Kämpfe waren das Mädchen und ihre Mutter gestorben. Ihr Vater saß weinend vor dem Sarg der beiden. Als er Phoenix sah, gab er ihm eine kleine silberne Kette mit einem Herzen, Phoenix hatte sie Stunden zuvor am Hals des Mädchens gesehen. Der junge Söldner blickte das Geschenk schweigend an, dann sah er ein letztes Mal das Mädchen an, es lag in seinem Sarg, noch immer das kleine Lächeln auf den Lippen.


Von Phoenix


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[ Druckerfreundliche Version ] Letze Änderung: 23.07.2001