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Jagged Alliance 2 Basis ( Ja2 )
Biographien --> Wolf


Wolf`s Leben:


Wolf Peter Sanderson wurde am 2. Dezember 1957 in Mobile, Alabama als Sohn von Mark und Angela Sanderson geboren. Er verlebte eine glückliche Kindheit mit seiner zwei Jahre älteren Schwester Amy, der er sehr nahe stand. Als Mitglied der Pfadfinder lernte er das richtige Verhalten in freier Natur und, da seine Gruppe nicht politisch korrekt war, lernte er auch schießen mit einer .22 Colt Woodsman, dem Kleinkalibersystem für die Colt Government. Im relativ abgeschiedenen Mobile und auch aufgrund seiner Jugend bekam er recht wenig vom damals aktuellen Vietnamkrieg mit.

Das ereignisslose Leben endete für Peter im Alter von fünfzehn Jahren. Direkt neben den Sandersons wohnte die Familie eines Sergeant der Drogenfahndung, der sich von einem Ring Rauschgiftschmuggler hatte kaufen lassen. Dieser Ring benutzte den Sergeant, Dennis Brady, um seine Konkurrenz aus dem Weg zu räumen. Diese Konkurrenz ließ sich das jedoch nicht gefallen und kam zu dem Entschluß, daß ein Mord mehr weniger gefährlich wäre als dieser korrupte Polizist. Also schickten sie eines Tages ein Killerkommando, um den Sergeanten auszuschalten. Die beiden Killer, mit VZ 61 Skorpion-MP�s bewaffnet, fuhren vor Brady�s Haus und eröffnteten das Feuer auf den Polizisten. Nebenan war Peter Sanderson gerade dabei, seine .22er Colt Woodsman zu reinigen, als die MP�s der Killer losratterten. MP-Feuer ist ein Geräusch, daß man, selbst wenn man es nie zuvor gehört hat, nicht verwechseln wird. Peter brauchte nur einen Blick aus dem Fenster zu werfen, um zu sehen, was geschah. Von den Gründen, aus denen Brady ermordet wurde, wußte er nichts. Was er wußte war, daß jemand versuchte, seinen Nachbarn zu töten, einen Polizisten, den er nur als ziemlich netten Typen kannte und der ihm das Schießen beigebracht hatte, und das er eine Pistole mit Munition direkt vor sich hatte. Also schnappte er sich seine Pistole, setzte sie in Rekordzeit zusammen und lud das Magazin mit den kleinkalibrigen Geschossen, von denen ihm etliche aus den bereits schweißnassen Händen fielen. Er war jedoch klug genug, das zu ignorieren, als er nach draußen hastete, das Magazin in die Waffe schob und durchlud. Die beiden Killer konzentrierten sich voll auf ihr Opfer und ignorierten Peters ersten Schuß. Als noch unerfahrener Schütze versuchte er sofort, die Wirkung seines Schusses festzustellen und bemerkte zu seiner Überraschung, daß er auf eine Distanz von knapp zehn Metern sein Ziel verfehlt hatte. Fluchend richtete er die Waffe erneut aus, zielte sorgfältig und zog den Abzug durch. Dieser Schuß traf einen der Killer mitten in die Brust und nun bemerkten sie ihn. Er duckte sich instinktiv, als die beiden in seine Richtung feuerten. Zu seinem Glück waren beide miserable Schützen, die ihre Waffen mit Dauerfeuer abschossen und daher die Kontrolle über sie verloren. Er selbst schoß so schnell er konnte und stellte zu seiner Befriedigung fest, daß die Killer sich zu ihrem Wagen zurückzogen. Als sie wegrasten, feuerte er ihnen die letzten Patronen aus seinem Magazin hinterher in der vergeblichen Hoffnung, noch etwas ausrichten zu können. Als er, am ganzen Körper zitternd aufstand, überkam ihm der Gedanke, daß er gerade seinen ersten bewaffneten Kampf hinter sich gebracht hatte. Der Killer, den er getroffen hatte, starb kurz darauf an der Verletzung. Der Zwischenfall machte ihn für kurze Zeit und ganz gegen seinen Willen zu einem Lokalhelden, denn die Polizei verschwieg, mit Rücksicht auf Brady�s Kinder, die Tatsache,daß dieser sich hatte kaufen lassen. Der Trubel um den Zwischenfall ebbte mit der Zeit ab und Peter kehrte zu seinem ruhigen Leben zurück.

Aber auch diese Ruhe sollte nicht dauerhaft sein. Seine Schwester hatte die Stadt verlassen, um die Universität zu besuchen. Diese Entscheidung sollte Peters Leben stark beeinflussen. Kurz vor seinem achtzehntem Geburtstag erhielt er die Nachricht, daß seine Schwester an einer Überdosis Heroin gestorben war. Ein Dealer hatte versucht, sie gewaltsam auf Drogen zu setzten und dabei die Dosis zu hoch gewählt. Um ein Haar wäre Peter, als er die Nachricht erhielt, ausgerastet, hätte den Dealer gesucht und mit ziemlicher Sicherheit ermordet. Allerdings wußte er nicht, wie er den Dealer finden sollte. Und während er über dieses Problem nachgrübelte, setzte sich bei ihm langsam die Erkenntnis durch, daß er allein nicht viel ausrichten konnte und bestenfalls wegen Mordes belangt würde, wenn er auf eigene Faust losschlug. Er mußte einen besseren Weg finden. Vor allen Dingen benötigte er eine Organisation, in der er seinen Privatkrieg gegen die Drogen führen konnte und die ihn dabei unterstützte. Die DEA, Drugs Enforcement Agency oder Drogenfahndung war dafür ideal. Mit einem festen Ziel vor Augen setzte er alles daran, das College mit Bestleistung abzuschließen und sich bei der DEA zu bewerben. Er wurde angenommen und durchlief eine dreijährige Ausbildung zum Special Agent (DEA). Nach Abschluß der Ausbildung wurde er nach Florida versetzt, wo er zu seiner Überraschung erneut eine Ausbildung durchlaufen mußte. Dieses Mal wurde die Ausbildung allerdings von ehemaligen Vietnamkämpfern durchgeführt. Der Grund dafür war einfach. Die Sümpfe Floridas sind schon seit der Zeit der spanischen Eroberer ein beliebtes Versteck für Schmuggler, Piraten und ähnliche Gestalten. Und die Drogenhändler verteidigten sich erbittert gegen die Drogenfahnder, so daß sich in den Sümpfen ein wahrer Kleinkrieg entwickelte, der sich hinsichtlich der Brutalität, mit der er geführt wurde, durchaus mit den Kämpfen in Vietnam vergleichen ließ. In der Ausbildung für diesen Krieg erwarb Peter Sanderson sich den Spitznamen "Wolf", vor allem aufgrund seiner Sicherheit im Nachteinsatz, seiner wilden Entschlossenheit und seines Einzelgängertums. Nach Abschluß der Ausbildung nahm er an etlichen Einsätzen in den Sümpfen teil, sah die Skrupellosigkeit der Drogenhändler und die Verluste der eigenen Leute, die versuchten, die Drogenhändler zu verhaften.

Nach vier Jahren stieg Wolf selbst zum Leiter eines Einsatzteams auf. Als einfacher Agent hatte er nur selten erfahren, was mit den gefangenen Drogenhändlern geschah. Aber als Teamleiter mußte er zu oft mitansehen, wie dieselben Leute, die er teilweise unter Verlusten gefangengenommen hatte, den Gerichtssaal frei und mit einem Lächeln auf den Lippen verließen. Diese Erfahrung machte ihn zum Zyniker und ließ ihn seine Einsatztaktik überdenken. Im Laufe der Zeit stellte er ein Team zusammen, dessen Mitglieder seine Sicht der Dinge teilten und mit dem er den Drogenkrieg auf seine Art führte. Seine Philosophie war einfach: Wenn die Drogenhändler sich ergaben, bekamen sie ein Gerichtsverfahren. Wenn einer von ihnen zur Waffe griff, einen Fluchtversuch machte oder Beweise vernichtete, trat Wolf zur Seite, schickte sein Team rein, sagte "Na, na" und forderte Leichensäcke an. Allerdings ergaben sich nur sehr wenige der Drogenhändler, so daß sich Wolfs Vorgesetzte über die wenigen Festnahmen wunderten. Eine Untersuchung enthüllte schließlich seine Methoden, die zwar ausgesprochen effektiv, aber nicht ganz mit den ethischen Grundsätzen der Polizeiarbeit zu vereinbaren waren. Wolf wurde aus der DEA entlassen.

Fast drei Jahre verbrachte er damit, in verschiedenen Städten Zivilschutzeinheiten auszubilden, bis er eines Tages Larry Roachburn begegnete. Larry war ein untergeordneter Informant für die DEA gewesen, der hin und wieder Anhaltspunkte für einige Ermittlungen hatte liefern können. Ein paar seiner Erfolge verdankte Wolf Larrys Tips und so lud der ehemalige Drogenfahnder Larry auf ein paar Drinks ein. Im Gespräch erfuhr Wolf, daß Larry, wie die ganze Familie Roachburn, deren schwarzes Schaf er war, inzwischen ein Söldner bei einer Organisation namens AIM geworden war. Wolf dachte sich, wenn die jemanden wie Larry nehmen, würden sie von ihm, Wolf, geradezu begeistert sein. Schließlich verfügte er über eine gründliche Ausbildung auf fast allen Gebieten. Er sollte recht behalten, als er sich bewarb, war er sofort willkommen und konnte sich schnell profilieren.


Von CAT Shannon


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