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Jagged Alliance 2 Basis ( Ja2 )
Biographien --> Thor


Thor`s Leben:


Thor Kaufman.

Thor Kaufman wurde 1973 als 2. Kind der Eheleute Falk und Sarah Kaufman in Ostberlin geboren.

Seine Eltern, beide an der Charité, einem Elitekrankenhaus beschäftigt, erhofften sich für Ihre Kinder medizinische Karrieren. Entsprechend vermittelten sie ihrem, im Gegensatz zu seinem älteren Bruder, stets wißbegierigen Sohn bereits in frühen Jahren umfangreiche medizinische Kenntnisse. Falk und Sarah lebten ihren Wahlspruch "Ein gesunder Geist kann nur in einem gesunden Körper existieren". Entsprechend wurde bei allen Familienmitgliedern auf gesunde Ernährung und Sport in altersgemäßer Bandbreite geachtet.

Als Kind verschlang Thor die Bücher Jack London�s. Neben den Südseegeschichten hatten es ihm vor allem die Abenteuergeschichten, die vom Goldrausch in Kanada und Alaska erzählten, angetan. Später galt sein Interesse auch den nordischen Sagen, alternativer Medizin sowie der Esoterik.

Mit seinem Bruder, dessen Stärke ausschließlich auf technischem Gebiet lag, reparierte Thor oft Autos und Haushaltsmaschinen im Freundes und Bekanntenkreis. Außerdem stellten sie mit bescheidenen Mitteln herrliche Möbel als Auftragsarbeiten her. Obwohl Thor hier als Handlanger fungierte, erwarb er sich auf diese Weise einiges handwerkliches Geschick.

Schon früh wurde auch der Staat auf ihn, bzw. sein sportliches Talent aufmerksam. Erst gegen seinen Willen, später mit wachsender Begeisterung erlernte Thor den Boxsport und konnte schließlich im Alter von 16 Jahren auf etliche Pokale und Urkunden zurückblicken.

1989 kam (nicht nur für ihn) die Wende. Seine erste Reise unternahm er gemeinsam mit seinem Bruder ans Nordkap. Noch in Dänemark trafen sie zwei Schwestern aus Erfurt namens Cassandra und Doreen. Die Reise wurde gemeinsam fortgesetzt, Thor und Cassandra stellten schnell fest, wie gut sie geistig und körperlich zusammenpaßten.

Ihre Körper umspielt vom Nordlicht, zeugten sie ihr erstes Kind in einer wunderschönen Polarnacht.

Zurück in Berlin gründeten Thor und Cassandra im zarten Alter von 17 Jahren einen eigenen Haushalt und heirateten. Er begann eine Ausbildung zum Rettungssanitäter, finanzierte seinen Haushalt aber hauptsächlich durch Nachtwachen an der Charité und kleinere Nebenjobs. Das junge Glück wurde jäh zerstört, als Cassandra das Kind verlor. Sie ließen sich scheiden, trennten sich aber nicht und leben bis heute zusammen.

Eines Nachts im Jahre 1990 lernte er am Arbeitsplatz einen verwundeten russischen Soldaten namens Ivan Dolvich kennen, den er in der Folge für mehrere Tage in seiner Wohnung vor dem Zugriff krimineller Militärs versteckte. Ihre Gespräche drehten sich häufig um Alaska, da ein Urahn Ivan�s 1741 auf der "St. Peter" segelte, dem Schiff mit dem Bering Alaska entdeckte.

Nach Ableistung seines Grundwehrdienstes hatte Thor ein neues Hobby - Waffen!

Die Jahre bis 1996 vergingen ohne besondere Höhepunkte. In dieser Zeit machte Thor mehrere medizinische Zusatzausbildungen und frönte seinen Hobbys Boxen und Schießen.

1996 leistete er sich einen Urlaub in Alaska. Bei dieser Gelegenheit rettete er Ivan Dolvich zum 2. mal das Leben (siehe AIM Bericht Nr. 8424). In der Folge wurde mehrfach erfolglos versucht ihn für die AIM zu werben.

Im Sommer 1997 übersiedelten Thor und Cassandra nach Ninilchik/Alaska. Leider konnte er dort seinen Beruf mangels staatlicher Anerkennung nicht offiziell ausüben. Die beiden hielten sich daher weitgehend mit einem kleinen Esoterikladen, der im sektenverrückten Alaska gute Gewinne abwarf, über Wasser. Als den Behörden bekannt wurde, dass er nebenbei doch als Heilpraktiker arbeitete, verließ die Familie Alaska und siedelte sich in den kalifornischen Rocky Mountains an. Dort wurde Anfang 1999 der gemeinsame Sohn Fenrik geboren.

Hauptsächlich um die Familienkasse aufzubessern, arbeitete Thor daraufhin in Arulco erstmals für die AIM. Durch seine ausgezeichnete Konstitution und die vielfältigen Talente darf Herr Kaufman getrost als wichtigstes Nachwuchstalent bezeichnet werden. AIM Bericht Nr. 8424 vom 20.10.1996

 

Betr.: Ivan Dolvich
Kategorie: Privatleben
Zeitraum: Juni/Juli/August 1996

Ivan Dolvich erhielt Ende Mai 1996 Nachricht über das gewaltsame Ableben eines in Ninilchik/Alaska lebenden Verwandten. Dieser arbeitete für "Fish and Game", die staatlichen Forst- und Jagdbehörde. Zum Zeitpunkt seines Todes war er auf Kodiak Island eingesetzt. Dort fand eine Jagdgruppe seinen Leichnam in einem Baum. Wegen zwei Schußverletzungen wurde allgemein angenommen, dass er Opfer von Wilderern wurde.

Gemeinsam mit seinem aus Europa herbeigeeilten Neffen Igor Dolvich bereiste Ivan bis Ende Juli das Land, wechselte dabei mehrfach illegal über die Grenze nach Kanada. Offensichtlich machten die beiden Jagd auf die Mörder. Die staatlichen Ermittlungsbehörden eröffneten in dieser Zeit 5 Verfahren wegen Mordes und 3 weitere wegen schwerer Körperverletzung. Außerdem muss bis heute nach 2 vermißten Personen gesucht werden. Dabei ist anzumerken, dass von dort aus nicht gegen die Dolvich�s ermittelt wird.

(Pers. Anm. Des Verf.: Die 10 Personen waren/sind alle Polizeibekannt. Dieser Fakt in Verbindung mit dem Mord an einen Staatsdiener führten wohl nicht gerade zu intensiven Ermittlungsanstrengungen.)

Am frühen Morgen des 13.08.1996 ereignete sich in der Table Dance Bar "Dirty" in Soldatna/Alaska ein schwerer Zwischenfall, an dem 3 Personen die für AIM von Interesse sind, teilhatten:

1. Ivan Dolvich - Registrierter Söldner
2. Igor Dolvich - s.a. Rekrutierungsliste, hier. Nr. 46
3. Thor Kaufman - s.a. Rekrutierungsliste, hier. Nr. 47

 

Es folgt die detaillierte Augenzeugenbeschreibung von Arnie "Old Digger" Fenton

 

"Naja wie jeden Abend ging ich gegen 21.30 Uhr ins "Dirty�s". Die Mädels sind zwar nicht so hübsch wie in der "Bush Company"/Anchorage, aber immer noch gut genug. Als ich eintrat betrachtete ich erst mal die anderen Gäste. Das "Dirty�s" ist halt für seine wüsten Schlägereien bekannt und auf meine alten Tage halt ich mich da lieber raus. Ne Menge unbekannter Gesichter da, heut Abend, "Bestimmt son paar Scheißer aus Middle West" hab ich gedacht, meine Menschenkenntnis war halt noch nie die beste. Als Gefährlich eingestuft hab ich nur zwei Ruskis, da tauchen auch immer mehr von auf hier. "Bestimmt Mafia, sollen doch drüben bleiben die Roten" hab ich gedacht. Die saßen direkt vor der Theke, da wo man den Mädels zur Musch rein und am Hals wieder rausgucken kann, naja, wißt schon was ich meine.
Ich nahm wie immer den Tisch hinten rechts in der Ecke. Besser so, man kann die Mäuschen auf der Bühne zwar nicht so gut sehen, aber dafür die Seitenbänke und was da abgeht, besser als in jedem dieser Schweinigelsfilme, wißt schon was ich meine.
Dem jüngeren Ruski fielen fast die Augen raus, dabei tanzte doch nur die Vietnamesin. Paul meint immer, die war schon alt als sie geboren wurde. Is unfair, aber sie tanzt jetzt schon seit fünf Jahren hier, da schaut doch eh keiner mehr hin.
Harry brachte mir mein erstes Bier.
Beobachtete ein bißchen die Leute. Zwei Anzugtypen wechselten die Plätze, saßen jetzt schräg rechts hinter den Ruskis. "Bestimmt Kurzsichtig" hab ich gedacht, denkste! Die Viet war fertig, sofort riefen mehrere durcheinander ""Charly", 20 Dollar", "25" "30" nach ner Weile begab sie sich zu einem Tisch links an dem 55$ geboten worden waren. 22.45 Uhr Cathy, die kleine Dunkelhaarige aus Oregon begann mit ihrer Show, mein persönlicher Liebling, die Blonde aus Austreich, dem Zwergstaat in Europa, würd erst gegen 2.00 Uhr auftreten.
Immer wieder kamen neue Gäste ins "Dirty�s".
Genau um 1.00 Uhr betrat ein Bär von Mann den Laden und setzte sich schräg hinter die beiden Anzugtypen. Imposante Erscheinung, mit dem sollte man sich besser nicht anlegen, naja, wenigstens da hatte ich mal recht.
Aime, die kleine Fuchsstute aus Italien war gerade auf der Bühne fertig geworden. Bevor jemand bieten konnte brüllte der ältere Russe "Schönäs Frau, Hundärt Dollläär" - Keine weiteren Gebote. Allerdings standen sofort weitere fünf Anzugtypen auf und begaben sich an zwei unbesetzte Nebentische. Dachte "Typisch Middle West, alles Spanner", wißt schon was ich meine.
Mein Blick fiel auf den Bärenmann, der schaute den älteren Ruski an als sei er aus ner anderen Welt. "Ärger, das gibt Ärger" dacht ich, naja, meine Menschenkenntnis.
Aime, nackt wie Gott sie schuf, und der hatte sich da wirklich Mühe gegeben, begann mit ihrem Special Table Dance. Ihr Körper glänzte noch von der Lotion, mit der sie auf der Bühne minutenlang neckische Spielchen getrieben hatte. Naja, ihr kennt das ja, jedenfalls war sie bei ihrer Sondervorstellung irgendwann auf den Tisch geklettert und ließ nun ihren Unterleib, die mit den Fingern gespreizte Müsch teilweise nur Millimeter vom Gesicht des vor ihr sitzenden jüngeren Russen entfernt, vor und zurück zucken. Der war nicht mehr in dieser Welt, wißt schon was ich meine.

Und genau darauf hatten die Jungs aus Middle West gewartet. Ohne diesen Bärentyp wären die Ruskis einen schnellen Tod gestorben.

Der brüllte plötzlich "Ivaaan", sprang auf und schlug einem der Anzugtypen, die alle auf ein mir entgangenes Kommando ihre Messer gezogen hatten um die beiden abzustechen, mit voller Wucht auf den Hinterkopf. Wie mir Harry später erzählte war der Mann sofort Tod, da die Fontanelle getroffen worden war (1).
Der ältere Russe schnappte sich einen Kristallascher und drosch ihn einem der Angreifer aus der Drehung heraus voll in die Fresse; Zähne und Glassplitter flogen meterweit. Da war mit Sicherheit auch der Kiefer hin. Der Mann torkelte unsicher Richtung Ausgang und verschwand (2).
Auch der jüngere reagierte schnell, ließ sich einfach vom Stuhl rutschen, während er die Lage peilte.
Wo er eben noch gesessen hatte, zischte ein Messer durch die Luft, hatte bestimmt seiner Kehle gegolten.
Der ältere hatte weniger Glück, ein Stich traf ihn tief in der Schulter. Der Kerl brüllte zwar vor Schmerz auf, packte aber zu und brach das Handgelenk mit einem schnellen Ruck. Ohne loszulassen zog er mit der freien Hand das Messer aus seiner Schulter und schnitt dem zappelnden Angreifer mit einem schnellen Sichelhieb die Kehle durch (3).
Einer der Anzugtypen hatte zwischenzeitlich die dumme Idee den Bärentyp anzugreifen. Der tänzelte auf ihn zu, blockte mit dem Unterarm das Messer ab und drosch ihm mit dem Handballen das Nasenbein in den Schädel (4).
An der Bühne klappte ein weiterer Angreifer zusammen. Sofort darauf hallte sein Todesschrei durch den Raum. Der jüngere Russe kam hoch. In der Hand ein Bowie Knife, Modell Yukon - 40 cm blutverschmierte Klinge (5).
Trotzdem gaben die beiden letzten Angreifer nicht auf. Sie wollten wohl versuchen die beiden unbewaffneten Widersacher zuerst auszuschalten.
Brüllend rannte der eine auf den Riesen zu. Der wartete fast gelangweilt, wich im letzten Moment aus, packte die Messerhand und zog den Mann, als sei es eine Puppe, über die Schulter um ihn von dort aus auf den Boden zu knallen. Unfairerweise hebelte er dabei seinen zweiten Arm unter den Oberarm des Mannes und kugelte so die Schulter aus. Anzugtyp begann einen langgezogenen Schrei, der abrupt endete als eine alles vernichtende Faust seinen Solar Plexus traf (6).
Zeitgleich näherte sich der letzte mit von unten zustichbereiter Klinge dem älteren Ruski. Nicht schnell, bzw. entschlossen genug. Er verlor Hand und einen Teil des Unterarms als der jüngere über den Tisch hechtete und "Modell Yukon" im Sprung wie eine Machete benutzte. Klappte sofort ohnmächtig zusammen (7).

Der ganze Kampf hatte nicht mal eine Minute gedauert. Nun standen wir alle da wie die Götzen und bestaunten die drei Sieger mit offener Luke, naja, wißt schon was ich meine.

Aime, noch immer nackt auf dem zum Glück festgeschraubten Tisch stehend, brach in ihrem italienischen Slang die Stille.

"Ihr habte wohl Scheiße in Kopf, Madonna - isse sowas vonne ekelsame"

Seit mehr als vierzig Jahren schürfe ich jetzt hier nach Gold, hab viel gesehen in der Zeit, aber so nen Kampf....."

Soweit der Bericht von Arnie "Old Digger" Fenton

Die Dolvich�s und Thor Kaufmann wurden vorübergehend festgenommen, aber aufgrund der übereinstimmenden Zeugenaussagen bereits am nächsten Tag wieder auf freien Fuß gesetzt. Später stellte sich heraus, dass die sieben Männer zwei Tage vorher aus Seattle/Washington eingeflogen waren. Die dortige Polizei rechnete einige von ihnen zu einer mafiösen Vereinigung, die den Schmuggel zwischen Alaska, Kanada und Europa kontrollierte. Die Überlebenden sitzen ein und warten auf ihre Gerichtsverhandlung.

Fazit:
- Es sollte versucht werden die Personen 46 und 47 von der Rekrutierungsliste dauerhaft für die AIM zu gewinnen.
- Ivan Dolvich ist zwischenzeitlich wieder voll Einsatzfähig.
- Weitere Übergriffe auf unseren Mitarbeiter sind zu unterbinden (Maßnahme der Kategorie 1 ist erfolgt).

 

Erstellt durch AIM am 20.10.1996

 

Nachtrag: Am Morgen des 23.10.1996 fand ein honoriger Geschäftsmann in Seattle/Washington, der im Verdacht stand eine kriminelle Vereinigung zu leiten, auf seinem Nachttisch einen großen Briefumschlag. Trotz intensiver Befragung seiner Leibwächter war nicht festzustellen, wie dieser über Nacht in die gut bewachte Villa gelangen konnte. Der Umschlag enthielt etliche Zeitungsartikel über den Metavira-Konflikt. Weiterhin waren Kriegsfotos von Opfern sowie einen kurzen nicht unterschriebenen Brief beigefügt.

 

Sehr geehrter Herr,

bezugnehmend auf den Vorfall vom 13.08.1996 in Alaska erlauben wir uns den höflichen Hinweis, dass es sich bei Ihrer Zielperson um unseren Mitarbeiter handelt. Sofern Sie Ihre Übergriffe nicht einstellen, zwingen Sie uns geeignete, in diesem Fall endgültige, Maßnahmen gegen Ihre Person zu ergreifen.

Hochachtungsvoll




(c) Kenai


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