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Jagged Alliance 2 Basis ( Ja2 )
Biographien --> Malice


Malice`s Leben:


Malice

Jean Pierre Viau wurde 1975 in Paris als Sohn von Armand und Magritte Viau geboren. Die Wohnung der Familie Viau befand sich in einem Viertel von Paris, das jeder Mensch mit ein bisschen Verstand zu meiden wusste und dementsprechend verlief auch seine Kindheit. 1979 erblickte seine Schwester Marie das Licht der Welt und auch für sie sollte das Leben in dieser Umgebung nicht einfach werden.

J.P. brach seine schulische Ausbildung schon bald nach der Volksschule ab, da sein Vater, der in einer Metalldosenfabrik arbeitete, und seine Mutter, die um das Existenzminimum zu sichern als Putzfrau arbeitete, der Meinung waren, dass ihr J.P. in der Schule nichts lernen konnte und seine Talente bei einer richtigen Arbeit besser gefördert werden könnten.

Gesagt getan Jean Pierre fing mit 16 Jahren an sich sein Geld in einer Schlachterei zu verdienen. Seine überdurchschnittliche Geschicklichkeit und seine Vernarrtheit für alles was eine Klinge hat, prädestinierten ihn für das zerstückeln von Tierleichen, und er hätte, falls das überhaupt möglich ist, eine große Nummer im Metzgergeschäft werden können. Doch dem jungen Jean Pierre war eine gewisse Abneigung gegen weibliche Autorität eigen und so kam es, dass er mit sechzehn den Job an den Nagel hängte und seiner Chefin vor den Arbeitskollegen mit gezielten Hieben die Schürze vom Körper schnitt ohne ihr dabei auch nur einen Kratzer zuzufügen.

Bei dieser Gelegenheit wurde die örtliche Polizei das erste mal auf ihn aufmerksam und bis ins alter von 21 Jahren verbrachte Jean Pierre seine Zeit damit Crack an die Kids aus der Nachbarschaft zu verscherbeln. Auch klein Marie hing schon im zarten Alter von 17 öfter mal an einem Jointchen, doch für J.P. waren seine Drogen stets nur ein Weg schnell an Geld zu kommen und er hielt sich davon fern. Schwesterchen Marie hingegen war inzwischen auf der Express-Rolltreppe abwärts und bereits mit 19 hing sie an der Nadel und prostituierte sich um Geld zu verdienen.

Jean Pierre war mit 22 Jahren in den Dienst seines besten Freundes, des Besitzers der wohl einschlägigsten Bar des ganzen Viertels getreten und etablierte sich als Türsteher. Dabei kam er zum ersten mal in Kontakt mit Schusswaffen. Seine �Dienstwaffe� nämlich war neben einem Schweizer Überlebensmesser mit 25 cm Klingenlänge eine Beretta 93R. Mit dieser seiner Beretta verbrachte er Stunden damit Blechbüchsen abzuschießen. Daraus entwickelte sich eine gewisse Treffsicherheit, bei der ihm seine schon erwähnte Geschicklichkeit zu gute kam.

Seine Mutter indes, flehte Jean Pierre an zu versuchen seine Schwester aus den Fängen ihres Dealers und gleichzeitig auch Zuhälters zu befreien. Sein Versuch gipfelte darin, dass Jean Pierre dem Zuhälter seine Beretta an die Schläfe drückte, nachdem er einem Bodyguard die 25cm schweizerischen Stahls durchs Schlüsselbein getrieben hatte und dem anderen Kiefer Joch- und Nasenbein gebrochen hatte. Die Sache endete für ihn mit einem Bauchschuss und weil Krankenhäuser und Ärzte Schussverletzungen melden müssen und er sich weitere Konfrontationen mit der Polizei ersparen wollte, wurde die Wunde im Hinterzimmer seines Arbeitsplatzes, der Bar, auf dem Pokertisch von seinem Arbeitskollegen versorgt. Dieser Arbeitskollege war neben dem Barbesitzer Jean Pierres einziger Freund und gab ihm den Beinamen �Malice�.

Nun war der Barbesitzer aber zufällig der größte Konkurrent von jenem Dealer, der Malice� Schwester mit Heroin versorgte. Deswegen und weil ihm ein Buchschuss genug waren brach Malice den Kontakt zu Schwester und Familie ab und zog zu seinem Freund. Als Malice aber 25 wurde rief eines Tages seine Mutter an und teilte ihm mit, dass seine Schwester durch eine Überdosis Heroin getötet aufgefunden worden war. Nun war es objektiv betrachtet nicht unwahrscheinlich, dass ein Junkie sich irgendwann den goldenen Schuss setzt, doch Malice ahnte, dass mehr dahinter steckte. Er war besessen von der Idee, dass der Dealer seine Schwester getötet hatte . In einem grausamen Rachefeldzug begann er nun in jeder freien Nacht, die Kuriere des Mörders seiner Schwester und des Konkurrenten seines Bosses zusammenzuschlagen. Doch seine Handschrift war überdeutlich. Auf dem Schlagring, den Malice von seinem Onkel hatte, war nämlich der Name VIAU eingraviert. Für jeden Knöchel ein Buchstabe und so schien im Gesicht jedes Kuriers sein Name auf.

Dieser Rachefeldzug gipfelte in einer Gegenoffensive des Dealers am 15.07.1990, als dieser mit 3 Gehilfen nach Ladenschluss von Malice� Bar ein paar Dinge mit ihm und seinem Chef klarstellen wollte. In diesem Zusammenhang gelang es der AIM-Personalabteilung das Transskript eines Verhörs der Pariser Polizei mit einem Zeugen dieses Vorfalls sicherzustellen. Bei dem Zeugen handelt es sich um einen Stammgast der Bar, der dort auch noch nach Ladenschluss zu verkehren pflegte und wahrscheinlich auch in den Drogenverkauf verwickelt war.


Polizist: �Monsieur, würden sie uns bitte noch einmal ganz genau und detailliert schildern was sich in der Nacht vom 15.07.1990 auf den 16 .07.1990 zugetragen hat?�

Zeuge: � Ich hab�s euch doch schon drei mal erklärt, diese mordlustigen Schleimbeutel sind reingekommen und wollten uns umbringen. Sie haben�s ja auch teilweise geschafft, was J.P. gemacht hat war reine Notwehr.�

Polizist: �Also bitte noch mal ganz langsam und von vorne. Warum waren sie am besagten Abend in diesem Nachtclub und wer war außer ihnen noch anwesend.�

Zeuge: � Der Besitzer der Bar, Frederic und die Türsteher Marcel und Jean Pierre.�

Polizist: �Und was haben sie gemacht?�

Zeuge: �Na ja was man eben so macht, sie haben ihre Einnahmen gezählt, und wir haben ein paar Gläser Whisky getrunken.�

Polizist: �Waren auch Drogen in ihr �gemütliches Zusammensitzen� verwickelt?�

Zeuge: �Ja vielleicht hat Marcel einen Joint geraucht, aber darum geht es hier doch nicht oder.�

Polizist: �Das ist durchaus von Relevanz. Was geschah dann.�

Zeuge: �Dann haben die Arschlöcher die Tür mit einer Shotgun aufgeschossen und Frederic und Marcel umgelegt.�

Polizist: �Langsam, langsam, wer hat das getan und wie ist das genau abgelaufen.�

Zeuge: �So gegen 3 � 4 Uhr, sind dieser Dealer und drei von seinen Schlägern, durch die Tür gekommen nachdem sie diese mit Kaliber 12 geöffnet haben. Die Shotgun hatte der Boss in der Hand. Die anderen hatten MPs.�

Polizist: �Die Steyr TMPs die am Tatort gefunden wurden.�

Zeuge: �Ja, genau die Drecksdinger aus Österreich. Ich glaube einer von den Schlägern war auch aus Österreich, der Boss hat ihn nämlich Jörg genannt.�

Polizist: �Das tut hier nichts zur Sache, was hat sich dann ereignet.�

Zeuge: �Na ja, also wie die Schläger so die Menge in Schach halten, geht ihr Boss zu Frederic hin und haut ihm den Kolben von seinem Gewehr ins Gesicht. Marcel ist dann sofort aufgestanden und hat sich vor dem Typ breit gemacht. Hat ihn angeschrieen und ihn gestoßen. Und dann schneller als ich schauen konnte, lässt der Boss die Shotgun fallen, die aber vom Gurt gehalten wird, bricht Marcel ganz lässig mit einer schnellen Handbewegung und einem echt ekligen Geräusch das Genick und hat in einer Sekunde die Waffe wieder oben um Frederic eine Ladung Schrot ins Gesicht zu blasen.�

Polizist: �Und, dann? Was haben sie gemacht und was hat dieser Jean Pierre gemacht?�

Zeuge: �Was ich gemacht habe? Ich war starr vor Angst. Ich hab mir den Whisky über die Hose geschüttet und bin mit offenem Mund dagesessen. Aber J.P. hat voll abgeräumt, ich meine es war erstaunlich. Er rennt Richtung Tresen, springt, dreht sich im Flug um, entsichert seine Beretta und schießt einem von den Schlägern in den Arm.�

Polizist: �Und die haben keine Anstalten gemacht sie abzuknallen.�

Zeuge: �Dazu komm ich ja, nein irgendwie schienen sie sich mehr auf ihn zu konzentrieren. Sie werfen also Tische um und gehen dahinter in Deckung. Die wollltens ECHT wissen. Jedenfalls, über dem Tresen hängt ein Spiegel und so konnte ich alles verfolgen was J.P. da gemacht hat. Der holt sich also Frederics Desert Eagle unter dem Tresen raus lädt sie durch und bleibt erst mal sitzen. Währenddessen hat einer von den Schlägern eine echt beschissene Idee. Ich glaub es war der Angechossene. Er zieht ein Messer raus, nein eigentlich war�s kein Messer, ich glaube so was zählt schon mehr zu den Schwertern. Na ja irgendwas dazwischen und rennt mit dem Teil Richtung Tresen und hechtet drüber. Auf jeden fall Malice, so haben wir J.P. immer genannt, fängt den Typen mit den Füßen auf und bevor der irgendwas machen kann, katapultiert er ihn wieder zurück, schaltet seine Beretta auf Burst Mode und pumpt diesen Haufen Scheiße mit 9mm Kugeln voll.�

Polizist: �Und die anderen drei?�

Zeuge: �Ja ja, dazu komm ich jetzt. Als die Typen noch ganz verdattert schauen wie Malice voll abräumt springt der schon hinter der Bar raus und bläst im Flug aus zwei Pistolen Munition in ihre Richtung. Dabei hat er einem den Kopf weggeblasen. Daraus entnehme ich er hat ihn mit der Desert Eagle getroffen, was ganz schön erstaunlich ist. Im Flug, mit links mit einer .357er. Und als die anderen zwei losballern können, ist er schon hinter einem Spielautomat in Deckung. Die Blasen also ihre ganzen Magazine in den Automat, bis sie nachladen müssen. Das hat Malice sofort ausgenutzt, er kommt liegend seitlich rausgerollt und erwischt den dritten Schleimbeutel mit mindestens drei Kugeln in den Bauch.�

Polizist: �Und während diesem ganzen Gemetztel haben sie nichts gemacht?�

Zeuge: �Hey das ganze hat bisher vielleicht 30 Sekunden gedauert, was hätte ich da groß machen sollen? Jedenfalls stehen sich Malice und der Boss jetzt gegenüber. Beide zielen mit den Wummen aufeinander. Beide drücken ab, aber nichts. Der Boss hat Ladehemmungen, Malice keine Patronen mehr. Der Boss zieht also ein Messer raus, an die 30 Zentimeter lang und Malice auch seinen Bärentöter. Was dann gekommen ist, so was hab ich bisher noch nie gesehen, fangen die beiden an mit den Dingern herumzufuchteln wie Steven Seagal. Nur ungefähr doppelt so schnell. Und dann, als die sich da abmatchen wie zwei Ninjas, werde ich auch langsam wieder aktiv. Ich hab meine .38er ausgepackt und in dieses tänzelnde klimmpernde Bündel aus Messerklingen geschossen. Leider genau Malice ins Bein. Er schreit also auf und dieser andere Typ steckt ihm sein Messer in die rechte Hand. Malice geht zu Boden und der andere nimmt ihm das Messer aus der rechten Hand und setzt zum Todesstoß an. Aber in der Luft packt Malice seine Hand mit seinem noch unverletzten linken Arm, bricht dem Sack das Handgelenk und steckt ihm mit seiner eigenen Hand das Messer ins Gesicht. Da stehen wir uns also gegenüber, zwischen sechs Leichen und mit Blut an den Schuhsohlen zündet er sich eine Kippe an und quittiert das ganze mit: �After dat, I need a cigarette!�.�


Nach diesem Zwischenfall verließ Jean Pierre Frankreich und tauchte in Nordafrika unter. 1991-1997 verbrachte er in einem lybischen Lager in dem Söldner ausgebildet werden und konnte seine Treffsicherheit noch erheblich steigern. Er konnte außerdem seine Stärke, Beweglichkeit, und Gesundheit unter den dort herrschenden extremen Bedingungen auf einen Stand bringen der für einen Söldner mehr als ausreichend ist.

Somit ist Malice trotz leichtem Mangel an praktischer Kampferfahrung als einer der vielversprechenden Söldner anzusehen und AIM kann sich glücklich schätzen sich seine Dienste gesichert zu haben.




(c) Robert Bischof


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