Ivan Antonowitsch Dolvich wird am 15.12.1965 in Archangelsk geboren. Sein Vater ist Offizier an Bord einer
Fregatte der russischen Nordmeerflotte.
Schon früh weiß der intelligente Junge, daß er eines Tages in die Fußstapfen des Vaters treten wird. In der
Schule besticht er durch hervorragende Leistungen in Physik und Mathematik. Die russische Armee braucht Leute
wie ihn.
1981 geht er gerade 16-jährig nach Moskau. An der Kadettenschule "krasnaja swesda" soll er zum Major
der Panzertruppe ausgebildet werden. Im Nahkampf- und Scharfschützentraining tut sich der junge Mann in den
nächsten 4 Jahren ebenso hervor wie bei der Ausbildung zum Kampfschwimmer und Fallschirmspringer.
Als die Ausbildung beendet ist, wird Ivan sofort nach Afghanistan abkommandiert. Als blutjunger Kommandeur
sammelt er Kampferfahrung. Es sind harte Jahre. Doch durch seine rücksichtslose Härte gegen sich und den Feind
wird er bald an der ganzen Front bekannt. So erhält er die höchste Armeeauszeichnung des Landes für
"unermüdlichen Einsatz für die Sowjetunion".
Als sich die russischen Truppen 1986 zurückziehen, wird Ivan nach Ostdeutschland versetzt. Hier überkommen ihn
zum ersten Mal Zweifel an seiner Militärkarriere. Die Moral in der Truppe ist schlecht, das Material des
Warschauer Pakts ist nicht zu gebrauchen und den ständig vom "Sieg des Kommunismus" nörgelnden
Politoffizieren fällt zum 69. Jahrestag der UDSSR auch nicht Neues ein.
So beschließt Ivan in den Westen zu
fliehen. Der Mauerfall 89 erscheint ihm als günstige Gelegenheit. Er desertiert in einer nacht-und Nebelaktion aus
der kaserne und setzt sich nach Westdeutschland ab. Bis 1991 arbeitet er als Sicherheitsangestellter bei "Rupsch
und Söhne" in Köln.
Dann trifft er einen vermittler von A.I.M. Der bietet ihm an, als Söldner zu arbeiten. Zuerst zögert er. Soll er in
die Welt von Blut und Tod zurückkehren? Ivan entscheidet sich für Ja. Der 26-jährige Russe will Geld verdienen,
um sich seinen Traum von Unabhängigkeit erfüllen zu können.
Im Jahr 1994 verschafft er sich einen exellenten Ruf im Geschäft. Auf der Südseeinsel Metavira besticht er durch
großen Mut und hohe Risikobereitschaft. Das bringt ihm Respekt bei vielen Kollegen ein.
1999 ist aus dem Söldnerpool der A.I.M. nicht mehr wegzudenken. Die Kunden der Firma reißen sich um seine
Dienste. Ivan ist zum abgezockten Sölderprofi geworden. Letzten Meldungen zufolge soll er sich gerade in Afrika
aufhalten. Zuverlässige Quellen sagen, daß er sich dort auf seinen wohl härtesten Einsatz, nämlich den in Arulco,
vorbereitet.
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