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Interview mit Frank Heukemes
[Heukemes, Frank] Leider kann aufgrund von teilweise unvorhersehbaren Bugs kein genauerer Termin festgelegt werden. Uns von TopWare ist natürlich an einem diesmal planmäßigen Release gelegen, so daß wir den Februar/März Release forcieren werden. Irgendwann muß man sich ja mal auf einen gültigen Termin festlegen, da das Marketing, Pressearbeit usw. einer längeren Planungs- und Budgetierungsphase bedürfen. Außerdem wird JA2 trotz allen Lobes auch irgendwann einmal technisch einfach überholt.
[Heukemes, Frank] Nein, da sehe ich leider keine Möglichkeit. Die Jungs haben im Moment alle Hände voll zu tun, die bestehenden Bugs zu bereinigen. Da kann es zu wirklichen Problemen kommen. Zehn gekillte Bugs können wieder für fünf neue sorgen, die vorher nicht auftraten. Aufgrund der ineinandergreifenden komplexen Strukturen dieses Spiels ist das alles nicht so einfach wie beispielsweise bei einem grafisch viel beeindruckenderen Game, das aber von der Codestruktur recht simpel ist.
[Heukemes, Frank] Noch steht kein endgültiger Publisher fest, sollte rechtzeitig einer gefunden werden, erscheint JA2 in den USA zeitgleich. Wird keiner gefunden, erscheint JA2 zunächst ausschließlich in Deutschland und den anderen Ländern, in denen SirTech oder TopWare Vertriebskanäle aufgetrieben haben.
[Heukemes, Frank] Simple Dinge. Daß Frauen wie Frauen aussehen, daß man kriechen und klettern kann, daß auch nachts gespielt werden kann.
[Heukemes, Frank] Momantan sind es 70 Mercenaries und ca. 100 NPCs, die mehr oder minder größere Rollen bekleiden und von denen an die sechs rekrutiert werden können.
[Heukemes, Frank] Nein, es gibt keine Luftschlachten in dem Sinne. Hin und wieder wird ein Sektor aus der Luft von Deidrannas Truppen angegriffen. Hierbei sieht man nur die Garben und Einschlaglöcher der Bordkanonen und die Explosionen und Auswirkungen der Bomben der feindlichen Flugzeuge auf dem Schlachtfeld. Die Flugzeuge selbst bleiben unsichtbar. Dem Spieler stehe diese Angriffsfahrzeuge nicht zur Verfügung. Er verfügt nach Auffinden des Piloten über einen Helikopter, der einem die Reisezeiten zwischen den Sektoren verkürzt. Hierzu kann auch ein Hummer-Jeep benutzt werden. Raketenbasen des Feindes gefährden den Einsatz des Helikopters, so daß sie beseitigt werden müssen. Sie könne auch "übernommen" werden und Euch vor Luftangriffen schützen.
[Heukemes, Frank] Ja, die Fahrzeuge können im Rundenmodus bewegt werden, nehmen auch Schaden und können repariert werden. Das Überfahren von Feinden ist nicht vorgesehen (in beiden Versionen nicht).
[Heukemes, Frank] Wenn man mit NPCs redet, ist diese Qualität erheblich von Vorteil. Manche NPCs lassen sich beispielsweise nicht rekrutieren, wenn sie nicht von einem Söldner mit extrem hoher Führungsqualität "überzeugt" werden können.
[Heukemes, Frank] Ich bin ein eher defensiver Stratege und baue gerne Fallen, in die ich den Feind dann locke. Meine Söldner danken es mir mit sehr wenig Wunden!
[Heukemes, Frank] Es gibt viele Ecken und Winkel, deren Erkundung nicht unbedingt zum Lösen der Hauptaufgabe nötig sind. Ich möchte nichts über Subquests verraten, das würde Euch nur den Spaß nehmen.
[Heukemes, Frank] Ersteres. Dazu kamen einige Personalprobleme und die Umstrukturierung von SirTech.
[Heukemes, Frank] Die Stimmen haben wir hier bei Topware aufgenommen. Die Zensierung "machen" wir nicht, sondern wir müssen uns an bestimmte Regeln halten, die das Risiko einer Indizierung minimieren. Und selbst ist das auch nicht recht.
[Heukemes, Frank] Ja, ich war einige Male dort, das gehört zu meiner Arbeit. Sie haben Ihr Studio in einem Gewerbegebiet in Ottawa, ein Büro wie viele ander dieser Welt auch, wenn da nicht ein überdimensionaler Wizardry-Drachenkopf aus Gummi und eine beträchtliche Spielsammlung wäre, aus der sich die Mitarbeiter Titel zur Information ausleihen können.
[Heukemes, Frank] Steroid Gontarski ist lustig, Meltdown ist eiskalt, Barry Unger so schön fromm und Conrad Gilette meganervös. Eigentlich liebe ich sie alle, gerade die eher unsympathischen Antihelden haben es mir angetan.
Danke Frank Heukemes. |