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Buzz`s Leben:


Buzz Buzz wurde im Jahre 1968, genauer gesagt am 24. April, in der Nähe von Memphis geboren. Sie ist somit gebürtige Amerikanerin, ihr Vater dagegen lebte in Brasilien, bevor er 1933 in die Vereinigten Staaten emigrierte, wo er dann wenig später heiratete. Garneau ist demnach brasilianischer Abstammung und fühlt sich innerlich mit diesem Land mehr verbunden als mit den USA.

Buzz� Vater war ab 1934 in der U.S. Army tätig. Ihr unglaubliches Scharfschußvermögen hat sie anscheinend von ihm geerbt, denn schon im 2. Weltkrieg stellte Corporal Brad Garneau sein Können unter Beweis. Seine Einheit war die erste, die am 6.6.1944, dem sogenannten D-Day, in der Normandie landete. Er bekam mehrere Tapferkeitsmedaillen und andere Auszeichnungen, starb jedoch im späten Alter von 84 Jahren.

Durch all diese glorreichen Taten nahm sich Buzz ihren Vater als Vorbild. In der Schule fing dies allerdings nicht an, denn die Noten, die sie mit nach Hause brachte, reichten bei weitem nicht an die ihres Vaters heran. Doch davon ließ sie sich nicht beirren. So oft sie konnte, übte sie an der Waffe. Selbst im zarten Alter von 12 war es ihr bereits vergönnt, großkalibrige Faustfeuerwaffen (mit einem nicht zu vernachlässigendem Gewicht) profihaft zu handhaben. Jedoch war und ist ihr Interessengebiet nicht sehr breit gefächert und beschränkt sich daher hauptsächlich auf das Schießen. In einem Schnellkurs für Hobbybombenbastler eignete sie sich ein wenig Grundwissen in dem entsprechenden Bereich an, beließ es dann aber dabei.

Nachdem sie ihren Schulabschluß gemacht hatte, wollte sie am liebsten gleich in die Army eintreten. Da sie noch zu jung war lebte sie noch ein paar Jahre im Haus ihrer Eltern und verbrachte viel Zeit mit ihrem Vater. Als sie dann alt genug war bewarb sie sich bei der Army und wurde auch prompt eingestellt. Doch am Golf wurde sie nicht eingesetzt, was man mit mangelnder Sportlichkeit begründete. Das war auch der ausschlaggebende Grund für ihre Kündigung. Es war ihr ohnehin zu langweilig dort. So beklagte sie sich über die wenig abwechslungsreichen Übungen in der Army. Sie wollte den absoluten Kick.

Noch bevor sie aus der Army ausstieg, informierte sie sich umfangreich über andere Verwendungsmöglichkeiten und wurde so auf A.I.M. aufmerksam. Es fiel ihr nicht schwer, die Aufnahmeprüfung zu bewältigen, und die Organisation war stolz, eine neue Scharfschützin in ihren Reihen zu haben. 1993, also 2 Jahre nach ihrem Einstieg, hatte sie sich bereits weltweit einen Namen gemacht und man "prügelte" sich um ihre Dienste. Wenn sie wollte, hätte sie ihr jetziges Gehalt verdreifachen können, aber ihr einziger Wunsch war es immer ihren Vater stolz zu machen. Im Einsatz von Metavira bewies sie dann endgültig, warum sie bei A.I.M. arbeitet. Nur ein Jahr später starb ihr Vater, was zu einem herben Rückschlag für die junge Söldnerin wurde. Sie nahm ein halbes Jahr Urlaub, um den Tod ihres Vaters zu verkraften. Ihre Mutter starb kurz vorher, doch das Verhältnis war nicht mit dem zu ihrem Vater zu vergleichen. Nach dem Urlaub brauchte sie ein viertel Jahr, um wieder einen Topzustand zu erlangen. Diesen Familienvorfall machte sich Lynx (ebenfalls Söldner bei A.I.M.) zunutze, um Buzz in ein schlechtes Licht zu stellen. Er bezeichnet sie als zu weich für eine Organistion wie diese und hält sie bei diesen gefährlichen Jobs für völlig ungeeignet. Garneau hatte ihm schon mit ihrem Buch "Untergrund, unter Lynx" ziemlich auf die Füße getreten und so entwickelte sich eine deutliche Abneigung zwischen den beiden.

Trotz dieser Diskriminierung läßt sie sich nicht einschüchtern und geht unnachgiebig ihrem überaus harten Beruf nach. Durch ständiges Üben macht sie immer noch Fortschritte im Schießen und lernt den Umgang mit anderen, ihr mehr oder weniger vertrauten Bleispuckern.


Von Riccardo Blumenthal